COMPASSIONPROJEKT – 2020
17.02.2020 - Kategorie: Archiv 2019/20
Ein Sozialpraktikum der 10. Klassen
Auch in diesem Jahr durften im Januar alle 10. Klassen wieder
an dem Praxis- und Unterrichtsprojekt sozialen Lernens mit dem Namen
„Compassion“ teilnehmen.
Dieses Projekt – unter dem Leitwort „Aktive Mitmenschlichkeit
– gelebte Solidarität“ – ist ein Sozialpraktikum, bei dem im Vordergrund steht,
selbständig und eigenverantwortlich praktische Erfahrungen in einer sozialen
Einrichtung zu sammeln und dadurch den eigenen Horizont im sozialen,
praktischen und emotionalen Lernen zu erweitern.
Bereits im Vorfeld wurden wir mittels einer
Informationsveranstaltung und vielen ausführlichen Informationen vom
Projektleiter Herr Dicknether sowie den Religions- und unseren Fachlehrern zu
diesem Projekt hingeführt und auf das vierzehntägige Praktikum vorbereitet.
Jede Schülerin durfte selbstständig eine Praktikumsstelle
auswählen, mit den Verantwortlichen Kontakt aufnehmen und sich dann darauf
bewerben. Vom 20. Januar bis 31. Januar besuchten wir unsere ausgewählten
Stellen. Während dieser sehr spannenden und ereignisreichen Zeit wurden wir
immer von unseren Lehrerinnen und Lehrern begleitet und sie standen uns bei
Fragen zur Verfügung. Außerdem fand ein gemeinsamer Abend für einen
Erfahrungsaustausch in der Schule statt. Ein Teil der Schülerinnen wurde von
unseren Lehrkräften im Praktikum besucht, damit sich diese auch vor Ort ein
Bild von unseren Tätigkeitsbereichen machen konnten, was die Besuchten sehr
freute.
In der Nachbereitungsphase unseres Compassionprojekts fand am
3. Februar ein gemeinsamer Abschlusstag statt, an dem wir, begleitet von
unseren Religionslehrkräften, unsere Erfahrungen und Eindrücke reflektierten und
über all das sprechen konnten, was uns bewegt hat und noch immer beschäftigt.
Diesen Tag haben wir mit einem Gottesdienst in der Institutskirche der
Congregatio Jesu abgeschlossen, der von Pater Matthias Huber zelebriert und mit
am Vormittag durch die Schülerinnen erstellten Texten bereichert wurde. In den
nächsten Wochen dürfen wir unsere Praktikumsstelle abschließend in unseren
Klassen in Form eines Kurzreferates vorstellen. Dabei berichten wir von unseren
Aufgaben und Tätigkeitsbereichen, erzählen von den Menschen, die wir kennen lernen
durften und schließen das Praktikum mit einem persönlichen Fazit ab.
Jede Schülerin hat in ihrer Praktikumszeit ihre eigenen ganz
unterschiedlichen Erfahrungen machen dürfen. Viele von uns haben eine so
eindrucksvolle und wertvolle Zeit hinter sich, so dass sie diese Praktikumszeit
immer in positiver und prägender Erinnerung behalten werden.
All diese Eindrücke haben uns Schülerinnen gezeigt, dass wir unseren
Fokus bezüglich unseres eigenen Handels mehr auf ein MITEINANDER in unserer
Gesellschaft legen sollten, bei dem niemand ausgegrenzt werden darf, und wir
alle nun GEMEINSAM – mit schwachen und starken Mitmenschen, Menschen mit und
ohne Handicap – unsere Zukunft und unser Leben sinnvoll gestalten können.
Wir Schülerinnen der 10. Klassen möchten uns recht herzlich
bei der Schulleitung bedanken, dass wir die Möglichkeit erhalten haben, ein
Praktikum in dieser Form und auch in diesem zeitlichen Umfang absolvieren zu
dürfen. Danke auch an all die Lehrkräfte, die uns begleitet haben, denen wir
Fragen stellen konnten und die uns besucht haben. Im Besonderen möchten wie
Schülerinnen außerdem noch Herrn Dicknether danken, der uns als Projektleiter
immer mit Rat und Tat zu Verfügung stand. Auch hier gilt: nur gemeinsam kann man
so ein Projekt zum Erfolg führen.
Sophie Buchta, Klasse 10B
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