Im G8 umfasst die Oberstufe die Jahrgangsstufen 11 und 12, die als Einheit betrachtet werden. Sie bilden die so genannte „Qualifikationsphase“ für das Abitur. Nicht nur das Bewertungssystem, auch der Schulalltag ändert sich nun. Freie Konstellationen treten anstelle des vertrauten Klassenverbands. Die jungen Frauen nehmen ihr Lernen nun in die eigene Hand und richten den Blick auf die Zeit nach dem Abitur.
Fundierte Informationen, Präsentationen sowie eine Linksammlung zur Struktur und Organisation der Oberstufe sind im Menüpunkt „Services > Downloads“ und dort unter Oberstufe zu finden!
Im neuen G9 bilden die die Jahrgangsstufen 12 und 13 die so genannte „Qualifikationsphase“ für das Abitur. Die beim Elternabend am 28.02.2024 gezeigte Präsentation mit Informationen zur 11. Jahrgangsstufe und der „Qualifikationsphase“ ist ebenfalls unter dem Menüpunkt „Services > Downloads > Oberstufe“ zu finden!
Unsere Ziele für die Oberstufe:
Selbstständige Organisation des Lernalltags
Wissen, worin die eigenen Stärken liegen, selbst Entscheidungen treffen und zur fähigen Organisatorin des eigenen Schulalltags zu werden, sind essenzielle Fähigkeiten – nicht nur jetzt, sondern auch später im Leben. Wir bieten in unserer Schule Raum, all dies zu erproben!
Monitoring der eigenen Leistungen
Schon in der 10. Klasse haben die jungen Frauen ihre Fächerwahl für die Oberstufe getroffen. Jetzt gilt es, den Überblick zu behalten und Prioritäten richtig zu setzen, um die notwendige Punktezahl für die Abiturzulassung zu erzielen. Unsere Oberstufenkoordinatorinnen sind jederzeit als Ansprechpartnerinnen da, um den Weg zum Abi zu begleiten.
Check-In-Seminar
Ziel dieser Seminarfahrt ist es, zu Beginn der Oberstufe über das eigene kommunikative Verhalten nachzudenken und sich selbst wie auch die Mitschülerinnen besser kennenzulernen. Worin liegen meine Stärken und Schwächen? Wie agiere ich im Team? Welche Rolle nehme ich dabei ein?
Planspiele und Vorträge helfen, diese Fragen zu beantworten. Eine Reise, die den Zusammenhalt der künftigen Abiturientinnen stärkt und sie auf das gemeinsame Ziel einschwört.
Studium & Berufswahl vorbereiten
Natürlich rücken nun die großen Zukunftsthemen ins Visier. Was möchte ich nach dem Abi machen? Lieber ein Studium oder gleich mittenrein in die Berufspraxis? Wie gehe ich das überhaupt richtig an? Zusammen mit externen Partnern bilden wir ein Netz, das die Oberstufenschülerinnen auf die Möglichkeiten vorbereitet, die nach dem Abitur warten.
Wissenschaftspropädeutisches Seminar (W-Seminar)
Der Erwerb von Fach- und Methodenkompetenz in einem der gewählten Fächer steht im
Mittelpunkt des W-Seminars. Die Schülerinnen werden an das wissenschaftliche Arbeiten der Hochschulen herangeführt, dazu wählen sie ein Schwerpunktthema aus und erstellen eine ca. 15-seitige Arbeit, die sie im Rahmen einer Präsentation vorstellen.
Praxisseminar (P-Seminar)
Ziel dieses Seminars ist eine umfassende Studien- und Berufsorientierung. Die Schülerinnen erarbeiten sich das dafür nötige Wissen und setzen sich mit der eigenen beruflichen Zukunft auseinander. Vertieft wird die Studien- und Berufsorientierung durch die Arbeit an einem anwendungsbezogenen Projekt in der Seminargruppe. Dabei arbeiten die Schülerinnen zum Teil mit außerschulischen Projektpartnern zusammen und erhalten unmittelbaren Einblick in die Bedingungen und Anforderungen des Arbeitslebens.
> Download PDF „Berufsinfoveranstaltungen im Rahmen der P-Seminare“
Weitere Orientierungsangebote
In Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit bieten wir regelmäßige Sprechstundentermine und Infoveranstaltungen an, z.B. das Studienwahlkino,
Wege nach dem Abi, Wege ins Ausland. Zusätzlich führen wir den Seminartag „Talentschmiede“ im Haus durch. Er steht über individuelle Anmeldung interessierten
Schülerinnen der Q12 offen. Ziel des Seminars ist es, Stärken der Teilnehmerinnen herauszufinden und ihnen passend dazu Berufs- und Studienvorschläge zu
machen.
Die Lebensplanung reflektieren
Gegen Ende der Schulzeit stellt sich nicht nur die Frage nach der passenden Studien- oder Berufswahl. Es geht immer um mehr, nämlich um den ganzen Menschen mit seinen Werten, Wünschen und Bedürfnissen. Auch hier möchten wir den jungen Mädchen eine gute Begleitung bieten, um die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen.
Philosophische Lebens- und Berufsorientierung
Hierbei handelt es sich um ein externes Angebot, das den Schülerinnen hilft, den großen Zusammenhang zu sehen und über die eigene Lebensplanung nachzudenken. Was ist mir wichtig? Wer bin ich und was möchte ich erreichen? Wie treffe ich die richtige Entscheidung für mich, und nicht, weil ich Erwartungen anderer genügen möchte? Und wie stehe ich zu dieser Entscheidung – auch, wenn äußere Widerstände auftauchen oder Zweifel aufkommen? In Einzel- und Gruppenarbeiten und philosophischen Gesprächsrunden gehen wir diesen Fragen nach. Der philosophische Ansatz geht weit über die praktische Berufsberatung hinaus, denn er befasst sich mit den Werten, die hinter Entscheidungen stehen. Dadurch lernen sich die jungen Frauen selbst besser kennen und setzen sich kritisch mit ihrem eigenen Weg auseinander.
Besinnungstage
Der Weg der Persönlichkeitsentwicklung geht von innen nach außen. Auf einer Fahrt nach Taizé bzw. Sankt Ottilien haben die Oberstufen-Schülerinnen Zeit für sich und für gemeinschaftliche Erlebnisse, etwa bei Meditationen, Gottesdiensten, Wanderungen in der Natur. Diese Zeit außerhalb des schulischen Alltags ist eine gute Gelegenheit, sich über persönliche Ziele, Werte, Wünsche klar zu werden und sie mit anderen zu teilen. Mehr zu unserem Partner „Cordat“, mit dem wir die Besinnungstage in Sankt Ottilien durchführen, auf > www.cordat.org
SELBSTBEWUSSTSEIN STÄRKEN
Wir wünschen uns eine Welt voller junger, selbstbewusster Frauen, die ein positives Bild von sich selbst pflegen, überzeugt ihren persönlichen Weg gehen und bei Bedarf auch klar Stellung beziehen. Etwa, wenn es um die Vermeidung sexueller Übergriffe geht. Hierfür haben wir in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese München und Freising ein Pilotprojekt aufgesetzt.
ELTERNABEND ZUR PRÄVENTION SEXUALISIERTER GEWALT
Als pädagogische Einrichtung in katholischer Trägerschaft wollen und müssen wir gewährleisten, dass unsere Schule ein sicherer Ort ist, an dem Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe und Missbrauch keinen Platz haben. An diesem Elternabend lenken wir den Blick auf ein hoch sensibles Thema, das an unserer Schule durch einen umfassenden Präventionsplan abgedeckt wird, den wir gemeinsam mit der Erzdiözese München-Freising erarbeitet haben.
PROJEKT „PÜPPCHEN“ (6. KLASSE)
Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wo liegen meine Stärken? Warum ist „dünn sein“ nicht die Antwort auf alle Fragen? Mit Essstörungen und Selbstwahrnehmung beschäftigt sich das theaterpädagogische Projekt „Püppchen“, das wir in den 6. Klassen in Zusammenarbeit mit einem externen Ensemble durchführen, um Mädchen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen.
AG „STARKE MÄDELS“
Eine gesunde Beziehung zu sich selbst und ein intaktes soziales Netzwerk sind die Voraussetzungen, um glücklich durchs Leben zu gehen. In verschiedenen jahrgangsstufenübergreifenden Projekten unterstützen wir unsere Schülerinnen dabei, sich selbst besser kennenzulernen und ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. So entsteht ein wertvoller Fundus an Hilfestellungen, der die jungen Frauen auch durch stürmische oder unsichere Zeiten begleitet, etwa in der Pubertät.