Im Frühjahr 2024 rief das Ressort Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat München zur Teilnahme an einem Schreibwettbewerb auf. Dieser richtete sich an alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zwölf der Gymnasien und Jahrgangsstufen fünf bis zehn der Realschulen auf dem Gebiet des Erzbistums München und Freising. Das Motto des Schreibwettbewerbs lautete: „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.“ (Offb 21,3) LINK

Viele Kinder und Jugendliche nahmen an dem Schreibwettbewerb teil, die Gewinnerinnen und Gewinner wurden für den 9. Juli zu einem Schreibworkshop in den Räumlichkeiten des Erzbischöflichen Ordinariats von Herrn Matthias Mandl, dem Fachreferenten für Begabtenförderung im Bildungsressort/Hauptabteilung 5.2 – Religionsunterricht und hochschulfachliche Aufgaben, eingeladen.

Von unserer Schule wurden zwei Schülerinnen eingeladen. Eine von ihnen, Luise Rogowski aus der Klasse 10c, schreibt Folgendes über den Workshop:

„Als ich die E-Mail der Erzdiözese erhalten habe, in der ich über den Gewinn eines Schreibworkshops informiert wurde, war ich sehr überrascht. Aus Spaß hatte ich bei dem Schreibwettbewerb mitgemacht, der auf Flyern in unserer Schule angekündigt worden war. Dass ich soweit komme und sogar einen 4. Platz gewinne, habe ich nicht erwartet. Doch mein Text, in dem ich über die Zukunft der Menschheit und meine Gedanken zu KI und vergangenen Pandemien schreibe, hat die Jury überzeugt, weshalb ich am 09.07.24 in die Münchner Innenstadt gefahren bin, um mit den anderen Gewinnern, die aus der ganzen Diözese gekommen sind, gemeinsam Übungen im Kreativen Schreiben zu machen. Ich hatte viel Spaß, mich von Bildern beim Schreiben inspirieren zu lassen oder mir mit der Hilfe von verschiedensten Satzanfängen Texte auszudenken. Vor der Mittagspause in der Cafeteria der Erzdiözese haben wir unsere Urkunden überreicht bekommen und wurden zu weiteren Veranstaltungen eingeladen.

Der Tag hat sich sehr gelohnt und ich habe viele neue Erfahrungen/Tipps gesammelt, die mir auch in Zukunft weiterhelfen werden, wenn ich mich ans Geschichten schreiben setze. Am meisten mag ich es, über Gott und die Welt zu schreiben und über solche Dinge, die sich nicht einfach erklären lassen, weshalb auch das ein Anlass für meine Teilnahme am Schreibwettbewerb war.

Ich kann es jedem empfehlen, alle Gedanken, die man hat, zu Papier zu bringen. Denn oftmals entstehen aus den spontansten Ideen tolle Texte und Möglichkeiten, so wie es bei mir diesmal auch der Fall war. ☺️“

Christian Martino

Wir, das P-Seminar „nachhaltiges Bierbrauen“ im Schuljahr 2023 / 2024 haben uns mit dem Thema Bier auseinander gesetzt. In der Hopfenforschungsanstalt in Hüll hat uns Herr König beginnend mit Informationen über den Brauprozess und den Einfluss der verschiedenen Hopfensorten auf das Ergebnis informiert. Anschließend konnten wir den industriellen Brauprozess in Weihenstephan besichtigen. Nun mussten wir noch unser eigenes Rezept kreieren, bei dem und Herr Dr. Blümlhuber von Doemens geholfen hat. Dort durften wir zwei Probesude brauen und uns nach der Gärung für eines der beiden entscheiden. Dieses Bier wird nun auf dem Sommerfest 2024 sowohl aus dem Fass als auch in Flaschen verkauft. Den Stand findet ihr unter dem Plakat, vergesst eure Gutscheine vom Weihnachtsbasar nicht. Für die Nichtbiertrinker haben wir einen Comic (siehe Slider-Galerie unten) erstellt, um den Brauprozess darzustellen. Und wenn ihr wissen wollt, welcher Bier-Typ ihr seid, so könnt ihr dies in unserem Quiz heraus finden. Zum Schluss gibt es noch Biergeschichten rund um die Brauerei Mary Hoppins und das Bier Blondy Mary.

Prost Euer P-Seminar „nachhaltiges Bierbrauen“

Den Abschluss im mathematischen Kalender bildete der weltweite Multiple-Choice-Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ am Donnerstag, 18. April 2024. Geschlossen nahmen daran alle 5. und 6. Klassen teil. Aber der Zulauf war auch in allen anderen Jahrgangsstufen so groß, so dass rund ein Viertel aller Schülerinnen unserer Schule gerne die Gelegenheit zum Grübeln und Knobeln wahrnahm. Als Belohnung winkte dann bei der Preisverleihung am 3. Juli 2024 in der voll besetzten Aula eine Urkunde und der Teilnahmepreis für alle, in diesem Jahr die „Känguru-Akrobaten“, deren Spielregeln allen Schülerinnen durch eine Erläuterung der 7s mit „menschlichen Kängurus“ nahegebracht wurden.  Neben dem Teilnahmepreis winkten für die Besten Bücher, Spiele, Puzzles und ein T-Shirt für den größten „Känguru-Sprung“, das heißt, die größte Anzahl in Folge richtig gelöster Aufgaben.

In jedem Schuljahr erleichtern Tutorinnen der 9. Jahrgangsstufe den neuen „Fünfties“ den Einstieg in das Schulleben am Maria-Ward-Gymnasium. Sie sind in Teams den fünften Klassen zugeordnet, die sie in der Regel wöchentlich aufsuchen und darüber hinaus auch viele weitere gemeinsame Aktionen planen.

Die Tätigkeit als Tutorin erfordert vielfältige Schlüsselqualifikationen, ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Zeitaufwand. Bei einer zweitägigen Schulung am MWG, welche durch das „Münchner Schüler/-innenbüro“ durchgeführt wurde, erhielten deshalb die neuen Tutorinnen das nötige Knowhow für ihre neue reizvolle Aufgabe. Sie lernten das Sprechen und Präsentieren vor Gruppen, Führen und Leiten von Gruppen, Planen und Organisieren von Aktionen und Projekten mit Fünftklässlern sowie die Aufgaben und Pflichten, die sie als Tutorin haben.

Hierbei konnten sie auch Ideen für Spiele und praktische Tipps zur Leitung einer Gruppe sammeln und sich noch besser auf die Klasse einstellen.

Am Ende der Schulung erhielt jede Teilnehmerin ein Zertifikat, das ihnen die Schlüsselqualifikationen Organisations-, Team-, Entscheidungs- und Kommunikationsfähigkeit bestätigt.

Zu den Aufgaben der Tutorinnen gehören besonders die Hilfestellung beim Zurechtfinden und Ankommen an der neuen Schule. Dies kann anhand verschiedener Gemeinschaftsspiele oder auch einer Schulhaus-Rallye erreicht werden. Darüber hinaus sind sie Ansprechpersonen bei Fragen und Problemen. Nicht zu vergessen ist auch die Organisation besonderer Events, die die Klassengemeinschaft und das Miteinander stärken, wie etwa Bastelnachmittage, Weihnachtsfeier, Faschingsfeier, Osteraktion und vieles mehr.

So erfüllen die Tutorinnen eine wichtige Funktion im Schulleben. Sie können den Schulneulingen das Einleben im Schulhaus aus dem Blickwinkel von Schülerinnen und nicht dem von Erwachsenen wesentlich erleichtern.

Daher bedanke ich mich nochmals bei allen Tutorinnen, die sich für dieses wichtige Amt beworben haben!

Ein großer Dank geht an dieser Stelle vor allem auch an den Förderverein, der die Kosten für die Schulung durch das „Münchner Schüler/-innenbüro“ vollständig übernommen hat!

Johanna Steglich, Pädagogische Betreuerin der Mittelstufe

Zwei Schülerinnen aus der 8b haben im Rahmen des Deutschunterrichts das Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky in einem Video szenisch umgesetzt.

Regina Wieberneit

Mit 9.000 Euro dotierter Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis für Kinder und Jugendliche aus katholischen Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendverbänden / Drei Projekte werden ausgezeichnet

München, 11. Juli 2024. Kardinal Reinhard Marx verleiht zum ersten Mal den von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preis zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit. Der mit 9.000 Euro dotierte Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis richtet sich an Kinder und Jugendliche aus katholischen Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendverbänden und der kirchlichen Jugendarbeit des Erzbistums München und Freising. Mit der Auszeichnung werden drei herausragende Projekte gewürdigt, die im Sinne einer christlich ausgedeuteten Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Bewusstseinsentwicklung und zum Erhalt der Schöpfung beitragen.

Link zur Pressemitteilung der Pressestelle des Erzbischöflichen Ordinariats München

Vordenker und Wegbereiter der digitalen Medizintechnik. Brainlab entwickelt seit über 25 Jahren innovative Software- und Hardware-Lösungen in den Bereichen Chirurgie und Radiotherapie, um Gesundheitsdienstleister, Ärzte und Patienten im Kampf gegen Krebs und andere Erkrankungen zu unterstützen.

Kunstwerk des Monats Juni: Lieblingszimmer (Aufriss), L. H., Klasse 8d

Der Konzertabend der 7. Klassen am Mittwoch, den 12. Juni 2024 in unserer schönen Aula war nicht nur für unsere Schülerinnen ein aufregendes Ereignis, sondern zeigt auch den Eltern das eindrucksvolle Ergebnis einer 3-jährigen Instrumental- und Stimmausbildung. Besonders erschwerend war dabei der Start dieser Musikklassen, da er in die schulisch eingeschränkte Zeit der Pandemie fiel. Zudem fingen ja die Instrumentalschülerinnen in den 5. Klassen mit ihrem gewählten Instrument alle bei „Null“ an.

Weiter muss bei der Würdigung bedacht werden, dass der Instrumental- und Stimmunterricht ja nur einen Teil des Musikunterrichts einnimmt. Natürlich werden in den Musikstunden die Schülerinnen auch in Musiktheorie und Musikgeschichte gebildet.

Diese Rahmenbedingungen sollte man wissen, um die erstaunlichen musikalischen Darbietungen des Abends einzuschätzen.

Alle drei Klassen; also die Streicherklasse 7S, die Bläserklasse 7B und die Chorklasse 7C zeigten bei ihren Auftritten beeindruckende Spiel- und Singfertigkeiten und wurden von den Zuhörern mit stürmischen Applaus belohnt.

Der Musikabend gestaltete sich durch die gelungene Mischung von klassischer Musik und Pop-Musik abwechslungsreich und interessant.

So wurde neben einem Musikstück des englischen Barockkomponisten Jeremiah Clarke z.B. auch Stücke von „The Queen“ und „TOTO“ zur Aufführung gebracht.

Da für die 7. Klassen mit diesem Schuljahr die Organisationsstruktur in Musikklassen zu Ende ist, war dies auch eine „Leistungsshow“ der Arbeit der vergangenen drei Jahre Instrumental- und Chorunterricht.

Die Eltern und die z.T. auch anwesenden Großeltern können auf ihre Tochter bzw. Enkelin wirklich stolz sein.

Damit ist aber das Instrumental- und Chor-Musikleben für unsere Schülerinnen nicht zu Ende, denn diese können im nächsten Schuljahr aus einer großen Vielzahl von Wahlunterricht auswählen, die unsere Schule anbietet; z.B. das Brass-Ensemble, die Bigband, das Cello-Ensemble, das Horn-Ensemble, die Juniorbigband, der Juniorchor, das Juniororchester, der Kammerchor, das Kammermusik-Ensemble oder das Maria-Ward-Orchester. (Wahlunterricht-Stand 2023/24)

Die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Musik würden sich sehr freuen, wenn sie die Schülerinnen der 7. Klassen in einer dieser Wahlgruppen wiedersehen würden.

Text: Ursula Fingerle-Pfeffer

Fotos: Vanessa Haberland

Vortrag von Prof. Florian Gassner (University of British Columbia, Vancouver)

Seit einigen Jahren hält Professor Florian Gassner von der University of British Columbia im kanadischen Vancouver Vorträge an Schulen in Oberbayern. Dabei geht es um die Beantwortung der Frage „Wie funktioniert Antisemitismus?“. Dafür verwendet Herr Gassner die Semesterferien seiner kanadischen Bildungseinrichtung, um in seiner bayerischen Heimat über dieses wichtige und leider aktuelle Thema Jugendliche gut zu informieren und ihnen auch Wege aufzuzeigen, sich gegen antisemitische Narrative zu positionieren. Am 13.06. 2024 war er bei uns am Maria-Ward-Gymnasium. In der Aula. Für die Mädchen der zehnten und elften Klassen. 

Der Referent erklärte die Grenzen zwischen legitimer Kritik an der Politik Israels und antisemitischen Äußerungen, definierte zudem die Begriffe „Rassismus“ und „Antisemitismus“, aber zeigte auch mögliche Schnittmengen dazwischen auf. Doch im Mittelpunkt der Ausführungen stand das Machwerk „Die Protokolle der Weisen von Zion“. Prof. Gassner stellte die Entstehungsbedingungen dieses Textes im 19. Jahrhundert dar.

Das neunzehnte Jahrhundert war eine Zeit enormer Veränderungen und Belastungen für die Menschen. Es gab viel Unsicherheit und Ängste in der Bevölkerung. Und in dieser Situation bot der Antisemitismus vielen Menschen eine befriedigende Erklärung für die Herausforderungen der Moderne. Der Kapitalismus und angebliche jüdische Profiteure sollen angeblich Schuld an den enormen Veränderungen gewesen sein – so die „Protokolle von Zion“.

Herr Gassner ging diesen antisemitischen Narrativen auf den Grund und entlarvte sie außergewöhnlich profund. Doch die „Protokolle von Zion“ wirken bis heute, so zitiert die sog. Charta  der Terrororganisation „Hamas“ gleichsam Inhalte des antisemitischen „Grundlagentextes“ aus dem 19. Jahrhundert. Auch in den kruden Äußerungen des Attentäters, der 2019 die Synagoge in Halle angriff, finden sich Gedanken und Ideen aus den „Protokollen“. Diese antisemitischen angeblichen Erklärungsmodelle für mögliche gesellschaftliche und politische Probleme haben einen Reiz für Menschen, die unter ihrer Machtlosigkeit leiden und sich eine für sie leicht verständliche Erklärung zusammenreimen.

Der Referent schaffte es, Inhalte und Fakten so zu formulieren, dass die Mädchen dem Vortrag sehr gut folgen konnten. Der Vortrag war also für Jugendliche sehr gut verständlich, zugleich wissenschaftlich präzise und mit vielen aktuellen Beispielen sehr anschaulich. Auf die vielen Fragen der Mädchen antwortete er im zweiten Teil der heutigen Veranstaltung und konnte den Jugendlichen wichtige Tipps und weitere Kenntnisse vermitteln. Die Schülerinnen waren von der außergewöhnlichen Qualität des Vortrags sehr angetan.

Christian Martino

Endlich war es so weit!

Aufgrund vieler Nachfragen der Schülerinnen konnten wir in Zusammenarbeit mit dem PSV (https://www.psv-muenchen.de) einen Selbstverteidigungskurs für die neunte Stufe unserer Schule organisieren. Am 15.05.2024 durften Schülerinnen der 9.Klassen erstmals einen Selbstverteidigungskurs beim PSV besuchen. 

Von Kampfsportlern und Trainern begleitet, haben wir verschiedene Techniken gelernt, um sich zu verteidigen und Strategien erlernt, wie man sich in kritischen Situationen richtig verhält. Rückblickend können wir sagen, dass wir viel gelernt haben und es allen Spaß gemacht hat. 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begannen wir direkt mit den ersten Übungen. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils von einem Trainer geleitet wurden. Dabei lag der Fokus auf verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Abwehrtechniken mit Partnerübungen und die Bedeutung einer lauten Stimme. Am Ende haben alle Teilnehmerinnen eine Urkunde erhalten und sind mit wichtigen Techniken zum Selbstschutz entlassen worden. 

Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeite mit dem PSV!

Eure Schülersprecherinnen

Am 14. Mai 2024 gab Frau Julia Cortis eine Lesung für die Schülerinnen unserer neunten und zehnten Klassen. Die Referentin arbeitet seit vielen Jahren als Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk, gestaltet zudem vor allem in München und Umgebung Lesungen, wobei ihr Portfolio vielfältig und beeindruckend ist.

In unserer Aula las sie aus dem Werk „Unsere Töchter, die Nazinen“ der heute fast vergessenen Autorin Hermynia Zur Mühlen (1883 bis 1951). Die Autorin wurde als eine Gräfin Folliot de Crenneville in den Hochadel der österreichisch-ungarischen Monarchie geboren, folgte als junge Frau ihrem Ehemann, einem deutschbaltischen Großgrundbesitzer, auf dessen Landgut im heutigen Estland und sah dort mit Entsetzen die Armut der einheimischem estnischen und livländischen Bevölkerung. Nach dem Ende des 1. Weltkriegs zog sie nach Deutschland, trat der KPD bei, veröffentlichte zur Zeit der Weimarer Republik zahlreiche Texte und Bücher und war als „rote Gräfin“ bekannt.

1938 entstand im Exil das Buch „Unsere Töchter, die Nazinen“. Die Protagonistinnen, drei Frauen aus drei gesellschaftlichen Schichten, erzählen von den ersten Jahren der NS-Herrschaft und davon, wie die NS-Ideologie sich in der damaligen Bevölkerung ausbreitete.

Frau Cortis hatte das Buch in einer Auflage des Aufbau-Verlags vor einigen Jahren zufällig in einem sog. öffentlichen Bücherschrank am Münchner Nordbad entdeckt, die Bedeutung des Buches – auch für unsere Gegenwart – verstanden und es später sogar als Hörbuch eingelesen. Auch deshalb konnte sie für unsere Schülerinnen eine wirklich beeindruckende Lesung gestalten. Frau Cortis las gekonnt, doch gab sie den Mädchen auch Einblicke in das Leben der Autorin. Eine Woche vor dieser Veranstaltung in unserer Aula war Frau Cortis noch im englischen Radlett (Grafschaft Hertfordshire), dem letzten Wohnort der Autorin, die mit ihrem zweiten Ehemann auf der Flucht vor den Nazis aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei fliehen musste. Unsere Referentin brachte aktuelle Bilder und Informationen von ihrer Recherche mit.

Doch gab es in der Lesung für die Schülerinnen auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Frau Cortis beantwortete alle Fragen gerne und für die Jugendlichen gut verständlich.

Eine durchwegs gelungene Veranstaltung. Zu Recht applaudierten die Schülerinnen der Vortragenden lange und kräftig. 

Christian Martino

Liebe Schulleiterin, geschätzte Lehrerinnen und Lehrer, engagierte Schülerinnen und Schüler und unterstützende Eltern der Maria-Ward-Realschule Nymphenburg,

Herzliche und liebe Grüße aus Simbabwe.

Im Namen der Congregatio Jesu in Simbabwe und der Region Mosambik möchte ich Ihnen von ganzem Herzen für Ihre jahrelange Unterstützung danken. Während ich diesen Brief schreibe, überkommt mich ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit, das sich über Kontinente hinweg erstreckt und den Kern unseres Auftrags im Mary Ward Children’s Home berührt.

Ihre unerschütterliche Unterstützung, die durch die beträchtliche Spende von 2.900 € symbolisiert wird, ist nicht nur ein finanzieller Beitrag, sondern ein Rettungsanker, der den am meisten gefährdeten und verarmten Kindern, die wir betreuen, Hoffnung gibt. In einem Land, in dem fast 4,8 Millionen Kinder mit den Qualen der Armut zu kämpfen haben und 1,6 Millionen in ihrer extremsten Form gefangen sind, ist Ihre Freundlichkeit ein Zeugnis für die grenzenlose Fähigkeit des menschlichen Herzens.

Gerade in der letzten Aprilwoche öffneten sich unsere Türen, um zwei kleine Seelen im Alter von nur 2 und 4 Jahren aufzunehmen, die verlassen aufgefunden wurden – eine deutliche Erinnerung an die Unschuld, die täglich von Armut bedroht ist. Inzwischen haben wir 57 Kinder unter unseren Fittichen, und jeder Tag ist ein Zeugnis für das Überleben und die Widerstandsfähigkeit, die durch die Großzügigkeit von Freunden wie Ihnen gefördert wird.

Ihre Beiträge gehen über die unmittelbare Versorgung hinaus; sie sind die Saat für eine Zukunft, in der Träume gedeihen können und das Gespenst von Hunger und Verzweiflung verbannt ist. Inmitten eines wirtschaftlichen Strudels mit Inflationsraten von bis zu 47,6 % und einer schweren Dürre, von der mehr als 7 Millionen Menschen betroffen sind, ist es Ihr Mitgefühl, das uns in die Lage versetzt, weiterzumachen.

Ich persönlich bin von Ihrer Selbstlosigkeit und Ihrem unermüdlichen Engagement tief bewegt. Eine solche Solidarität mit den Schwächsten unter uns zu erleben, stärkt meinen Glauben an das Gute in der Menschheit. Unsere Mission überlebt nicht nur, sondern gedeiht nur dank Ihrer großen Herzen. Ohne Ihre Hilfe wäre der Weg, den wir beschreiten, mit unüberwindlichen Hindernissen gepflastert.

Mögen Gott Sie für Ihre Großzügigkeit und Ihr Mitgefühl, das Sie so großzügig gezeigt haben, reichlich segnen. Euer Geist des Gebens ist nicht nur ein Leuchtfeuer für uns, sondern ein strahlender Leitstern, der uns durch unsere dunkelsten Zeiten führt. Ich hege die Hoffnung, dass Sie eines Tages unser bescheidenes Haus mit Ihrer Anwesenheit beehren und aus erster Hand die Freude und das Lächeln sehen werden, das Ihre Unterstützung auf den Gesichtern dieser kostbaren Kinder hervorgerufen hat. Ein herzliches Willkommen an die Congregatio Jesu Simbabwe und die Mosambik Mission.

Ich spreche jedem von Ihnen, den Lehrern, Schülern und Eltern, meinen aufrichtigen Dank aus und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute. Möge Ihr Beispiel andere zu freundlichen Taten inspirieren und Wellen der Veränderung schaffen, die unsere Welt in einen Hafen der Liebe und Großzügigkeit verwandeln.

Mit herzlichen Grüßen und ewiger Dankbarkeit,

 Sr. Dr. Mercy Shumbamhini, CJ

Development Officer, 

Congregation of Jesus (Mary Ward Sisters) 

2 Cleveland Milton Park,                              

Harare, Zimbabwe

Mobile: +263 772563213

Email: shumbamhinimercycj@gmail.com

Contact Person in Germany:

Sr. Marica Bašić CJ – Provinzökonomin – Planegger Str. 4 – 81241 München, ( 089 – 820 754-106

Donation accounts:

Pax-Bank Germany   Congregatio Jesu MEP   BIC: GENODED1PAX   IBAN: DE24 3706 0193 4001 1680 16

Roman account for donations in the Vatican Bank   Nome: Congregatio Jesu Region Zimbabwe    IBAN: VA87001000000019245017  Swift/BIC: IOPRVAVX

Lead us on Mary Ward

“Do good and do it well“, Mary Ward.

Am 16. Mai 2024 nahm unsere Schule am „Day of Hope“ im Münchner Werksviertel teil. Als Klimaschule in Gold wurden wir vom Kultusministerium eingeladen, unsere Projekte im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit vorzustellen.

Unsere Präsentation im WHEEL OF HOPE war ein besonderes Highlight. In einer Gondel des Riesenrads stellten die Schülerinnen der Fahrradcheckerinnen ihre neu gegründete Fahrradwerkstatt vor und erklärten die dazugehörigen Fahrradchecks. Zeitgleich präsentierten die Mädchen der EMMA ihre laufenden Projekte, insbesondere auch das „Grüne Klassenzimmer“, das vor allem auch bei Schülerinnen und Schülern anderer Schulen für Neid sorgte.

Ein weiterer Höhepunkt war der offizielle Festakt zur Auszeichnung als Umweltschule, der auf der STAGE OF HOPE stattfand. Unsere Schule wurde erneut für ihr Engagement im Umweltschutz geehrt. Diese Anerkennung bestätigt die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit im Umweltbereich an unserer Schule.

Die Teilnahme am „Day of Hope“ bot unseren Schülerinnen die Möglichkeit, ihre Projekte einem breiten Publikum vorzustellen und sich mit anderen engagierten Gruppen auszutauschen. Die Veranstaltung war eine wertvolle Erfahrung und Motivation, unsere Initiativen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Wir danken allen Schülerinnen der EMMA und der Fahrradcheckerinnen für ihren großen Einsatz. Dieser Tag hat gezeigt, wie wichtig und erfolgreich unser gemeinsames Engagement für den Umweltschutz ist.

Isabelle Horn und Sabine Schultes

ist ein Medley aus ehrlichen Danksagungen an Frauen, die etwas bewegt haben, zynischen Danksagungen an das Patriarchat und Forderungen, was wir noch brauchen für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Gemeinsam mit Schülerinnen der „AG Schule ohne Rassismus“ des Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg hat Regisseur*in Anne Sophie Kapsner ausgehend von Artikel 3 des Grundgesetzes eine wilde Sprechperformance erarbeitet, die am 15.05.24 auf dem „Walk of democracy“ in der Münchner Innenstadt im Zuge der Festwoche „München feiert 75 Jahre Grundgesetz“ unter tosendem Beifall aufgeführt wurde.

Link zum Video

Der Mensch ist nirgends frei. Weder von physischen noch von sozialen Zwängen. Das wusste schon Friedrich Schiller und propagierte die Freiheit von allen moralischen Verpflichtungen. Aber nur im Spiel, im Schein, in der Kunst – einem Ort, der völlig anarchisch sein darf, weil alles, was dort passiert, keine irreversiblen Folgen hat. Dafür war bei der Uraufführung des Dramas der „Räuber“ 1782 in Mannheim noch niemand bereit. Sie löste einen veritablen Skandal aus.

Zwei ungleiche Geschwister spielen ihre Befreiung durch: Karl fällt auf Glückssuche von einem Extrem ins andere. Er ist nicht dumm und ungerecht genug fürs Spießertum, aber auch nicht brutal genug zur Konsequenz. In ihm brennt die aufklärerische Sehnsucht nach einer gerechten sozialen Wirklichkeit, aber die Zweifel überfallen ihn und Seinesgleichen verraten seine Ideale. Sein Bruder Franz sehnt sich nach Anerkennung und setzt dafür auf scharfen Verstand. Er kommt über seinen a priori-Nachteil nie hinweg, geht über Leichen und daran zugrunde. Scheitern beide am Ende doch an ihrem Menschsein? Die Weltbilder sind spannungsvoll und wie immer stehen wir alle vor der Frage: Wie handeln? Und zwar so, dass die Freiheit der anderen nicht beschnitten wird?

Im Deutschunterricht der 10./11. Jahrgangsstufe beschäftigen sich die Schülerinnen mit Literatur der Epoche der Aufklärung sowie des Sturm und Drang und setzen sich dabei mit den eigenen Vorstellungen und Werthaltungen auseinander.

In diesem Zusammenhang bietet sich daher die Lektüre des Dramas „Die Räuber“ von Friedrich Schiller sehr passend an und aus diesem Anlass kam das Münchner Schauspielensemble „südsehen“ unter der Leitung von Robert Ludewig am 08. April 2024 zu uns an die Schule und führte Schülerinnen der 10. und 11. Klassen seine Adaption des Stückes vor.

In eindrucksvoller, aber auch authentischer Weise und mit einem gewissen humoristischen Touch schafften es die sechs Akteure, den Kern des Dramas den rund 195 Schülerinnen und anwesenden Lehrkräften zu vermitteln.

Am Ende der Aufführung hatten die Schülerinnen noch die Möglichkeit, der Theatergruppe samt Regisseur Fragen zum Stück sowie zur Schauspielerei allgemein zu stellen.

Die Theateraufführung war somit ein gelungener Auftakt nach den Osterferien und wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Ensembles „südsehen“!

Johanna Steglich (Zweite Fachleitung Deutsch)

Link zur Homepage des neuen Kioskbetreibers

Am 05.03.2024 hatten wir Schülersprecherinnen, Henrike, Annabell und Hamide, die Ehre am Neujahrsempfang im Alten Rathaus teilzunehmen.

Ab 17:00 Uhr gab es in der Empfangshalle des Alten Rathauses viele Infostände zum Thema SSV (Stadtschüler*innenvertretung) und weiterem schulischen Engagement. Anschließend gab es bei der Vorspeise zahlreiche Reden von engagierten Jugendlichen, auch unser Oberbürgermeister Dieter Reiter hielt eine Ansprache für alle Gäste.

Zum späteren Abend hin hatten wir Zeit für „Networking“. Rundum war die Austauschveranstaltung eine tolle Erfahrung und wir hoffen sehr, im nächsten Jahr wieder daran teilnehmen zu können!

Eure Schülersprecherinnen

Grüße des Friedens


Aus tiefstem Herzen möchte ich Ihnen meine tiefe Dankbarkeit für Ihre unerschütterliche Liebe und Ihre standhafte Unterstützung unserer Mission hier in Simbabwe zum Ausdruck bringen. Wir befinden uns inmitten schwieriger Zeiten, in denen wir mit einer Wirtschaftskrise zu kämpfen haben, die durch die schlimmste Dürre seit Menschengedenken noch verschärft wurde und von der mehr als die Hälfte der Bevölkerung unseres Landes schwer betroffen ist.
Ihre Solidarität mit unserer Mission – den Armen und Schwachen Zugang zu den Grundbedürfnissen zu verschaffen – ist eine Quelle der Kraft und ein Leuchtfeuer der Hoffnung. Ihre Großzügigkeit ist nicht nur ein Geschenk, sie ist eine Lebensader für die Menschen, denen wir dienen.


Wir danken Ihnen.


Anbei finden Sie unseren Dankesbrief und den Ostersegen.
Wir wünschen Ihnen ein von Gnade erfülltes Osterfest.


Mit aufrichtiger Wertschätzung,
Sr. Dr. Mercy Shumbamhini, CJ
Development Officer,
Congregation of Jesus (Mary Ward Sisters)
2 Cleveland Milton Park,
Harare, Zimbabwe

Am 8. März feierten wir den internationalen Weltfrauentag. In diesem Jahr wurde dieser Ehrentag zum einen unter dem Motto „inspire inclusion“, zum anderen aber auch unter „Frauen wählen!“ zelebriert. So natürlich auch bei uns am Maria-Ward-Gymnasium!
Um sich selbst oder auch anderen tollen Frauen eine Freude zu machen, konnte man Armbänder bei der AG Starke Mädels erwerben. Diese gab es in drei verschiedenen Farben zu kaufen mit der motivierenden Aufschrift „you go girl!“ Und der Armbänderverkauf war der absolute Erfolg  – es wurden alle Armbänder verkauft! Somit sind wir sehr stolz euch zu verkünden, dass wir die Summe von 850€ an die Frauenhilfe München spenden konnten! Unter www.frauenhilfe-muenchen.de erfahrt ihr mehr über diese wichtige Organisation unserer Stadt.
Wir freuen uns sehr, dass so zahlreich eingekauft wurde und hoffen, dass ihr durch die kleine Erinnerung jeden Tag nicht aufhört, weiter dafür einzustehen, wer ihr seid! 🙂


Eure AG Starke Mädels mit Frau Franz und Frau Steglich

Dieses Schuljahr führte die AG Starke Mädels wieder eine besondere Aktion durch: einen „Briefwechsel“ zwischen den Abiturientinnen und den Fünftklässlerinnen.

Dabei schrieben die Mädels der Q12 zu Beginn des Schuljahres Karten für die neuen Schülerinnen der 5. Klasse, wobei sie diese herzlich an unserer Schule willkommen hießen, ihnen eine schönen Start am MWG wünschten und Aufmunterndes für die kommenden Jahre zusprachen.

Diese Briefe wurden dann in den 5. Klassen verteilt, welche sich sehr darüber freuten. Im Anschluss schrieb im Rahmen des Deutschunterrichts jede Fünftklässlerin einen Antwortbrief an ihre Q12-Schülerin und wünschte ihr u. a. „viel Glück“ für das anstehende Abitur.

Somit war die Aktion eine gute Möglichkeit, sich innerhalb der Schule kennenzulernen, unsere Schulgemeinschaft zu stärken und sich gegenseitig zu ermutigen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Briefwechsel!

Frau Franz und Frau Steglich (Leitung der AG Starke Mädels)

Seit 1990 bietet das Europäische Jugendparlament Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren einen Raum, ihre Meinungen zu europäischen Themen zu äußern und dabei europaweit Freundschaften und Kontakte zu knüpfen. In erweiterten Parlamentssimulationen wird europäische Politik überparteilich erleb- und erfahrbar. Das EJP gehört zum Dachverband des European Youth Parliament (EYP), einem Netzwerk, das aktuell in 40 europäischen Ländern vertreten und aktiv ist. Alle Veranstaltungen werden von jungen Menschen ehrenamtlich organisiert.

Vom 15.02.24 bis 18.02.24 fand die regionale Auswahlsitzung das EJP in München statt. 100 Teilnehmende aus ganz Europa und das Organisationsteam waren dabei am Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg zu Gast. Nach einer feierlichen Eröffnungsrede von Eric Beißwenger – dem bayerischen Staatsminister für Europa und Internationales – erarbeiteten die Delegierten ihre Resolutionen zu verschiedensten Politikfeldern und traten währenddessen mit anderen Jugendlichen aus ganz Europa in Kontakt. Neben dieser Ausschussarbeit blieb Zeit für ein paneuropäisches Kulturprogramm, sodass die Delegierten am Samstag und Sonntag motiviert an der parlamentarischen Vollversammlung im Münchener Rathaus teilnehmen konnten.

Bei allen Sitzungen gibt es eine Jury, die die Ausschussarbeit sowie die Beteiligung während der Vollversammlung beobachtet. Die jeweils fünf besten Delegationen sowie Einzeldelegierten werden für die Nationale Auswahlsitzung ausgewählt. Das Maria-Ward-Gymnasium durfte als gastgebende Schule eine Delegation stellen. Trotz geringer Vorbereitungszeit konnten unsere Schülerinnen die Jury überzeugen und reisen somit im Mai zum Bundesfinale nach Frankfurt am Main.

Entwurf von Toilettenhäuschen in der Anmutung des Jugendstils

  • F. K., Klasse 10a
  • G. P., Klasse 10a
  • L. C., Klasse 10a
  • L. K., Klasse 10a
  • M. M., Klasse 10a
  • M. P., Klasse 10a
  • M. W., Klasse 10a

Am 24.11.2023 war es endlich so weit, die lange Nacht der Mathematik stand an. Das ist ein deutschlandweiter Wettbewerb, bei dem in Kleingruppen gemeinsam versucht wird, schwierige Matheaufgaben die ganze Nacht über zu lösen. Hierbei werden die Teilnehmerinnen über drei Runden durch je zehn Aufgaben gefordert.

Nachdem die Lange Nacht der Mathematik schon letztes Jahr ein so großer Erfolg war, stand für uns fest, dass sie auch dieses Jahr wieder stattfinden muss.

Insgesamt haben sich 158 Schülerinnen in 52 Teams aus allen Jahrgangsstufen zusammengefunden. Es war toll zu sehen, wie viele mathebegeisterte Schülerinnen wir an unserer Schule haben!

Am Freitagabend haben wir uns um 17 Uhr getroffen. Kurz vor dem Start gab es noch eine kleine Einführung für alle in der Aula. Und als es endlich 18 Uhr war und die Mathe Nacht eigentlich hätte starten sollen, stürzte die Webseite ab… also hieß es erst einmal warten und zusammen was vom Buffet essen. Nach einer Stunde wurden dann zum Glück die technischen Probleme gelöst und der Startschuss für die Mathe Nacht fiel. Alle stürzten sich motiviert in die durchaus schwierigen Aufgaben und das Rechnen begann.

Für die 5. und 6. Klassen stand um 21 Uhr noch das große Verstecken im Schulhaus an. Dies war ein voller Erfolg und die Lehrkräfte konnten fast alle Schülerinnen finden, nur eine hatte sich zwischen 2 Türen versteckt und konnte bis zum Ende nicht gefunden werden. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nochmal und einen großen Dank an die Lehrkräfte, die sich dazu bereit erklärt haben, die 60 Mädchen zu suchen!

Ab da an konnte man auf den Gängen nur noch Gemurmel hören und alle haben probiert mit verschiedenen Ansätzen die Aufgaben zu lösen. Ab und an kamen auch die Mathe Lehrkräfte vorbei und gaben Tipps und Ratschläge. Falls man zwischen all dem Rechnen mal etwas Nervennahrung brauchte, konnte man sich von dem großen Buffet etwas nehmen.

Das Portal für die Lösungen war von Freitagabend 18 Uhr bis Samstagmorgen 8 Uhr geöffnet, allerdings blieb es jeder Gruppe selbst überlassen, bis wann sie rechnen wollten.

Gegen halb drei wurde es dann schon etwas ruhiger, allerdings gab es auch Teams, die bis zum Ende durchgerechnet haben.

Obwohl die Aufgaben wirklich nicht leicht waren, haben es die 5. & 6. Klassen sogar bis in die letzte Runde geschafft und auch die 8. und 9. Klassen haben es in die 2. Runde geschafft. Um 4 Uhr nachts kamen die 10. & 11. Klassen dann auch noch in die 2. Runde. Ein großer Erfolg, an den wir nächstes Jahr hoffentlich anknüpfen können!

Ein großer Dank gilt auch nochmal Frau Dr. Eckardt für die Genehmigung und den vielen Lehrkräften, die durch ihre freiwillige Betreuung die Umsetzung der „Langen Nacht der Mathematik“ ermöglicht haben!

Wir hoffen euch allen hat die Mathe Nacht Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Eure Mathe AG

Dankesbrief von Sr. Gonzaga anlässlich der überwiesenen Spenden vom Adventsbasar und vom 2. Kammermusikkonzert

Broschüre mit dem Thema: SIMBABWE UND MOSAMBIK – VON DER HILFE ZUR SELBSTHILFE 2024

Gleich nach den Weihnachtsferien gingen die Klassen 5c und 5s – begleitet von Frau Lamaack, Frau Lippert und Herrn Martino – im Rahmen der Leseförderung im Fach Deutsch zur Stadtbücherei München-Neuhausen. Dort durften die Mädchen unter Anleitung der sehr engagierten Bibliothekarinnen und Mitarbeitenden der Münchner Stadtbücherei eine lehrreiche und kurzweilige Medien-Rallye durchführen. Auf dem Programm standen v.a. die vielfältigen Möglichkeiten und Tricks der Literatur- und Medienrecherche, aber auch Kreatives.

Christian Martino

Der 1. Dezember verzeichnet jedes Jahr den Welt-AIDS Tag. Auch unserer Schule lag es am Herzen an diesem Tag den Fokus auf diese Erkrankung zu richten. Die von Schülerinnen angefertigten Informationsplakate klärten ausführlich über die Krankheit AIDS auf. Durch den Verkauf roter Schleifen konnte eine Summe von 173 € eingenommen werden und an die AIDS-Hilfe in München gespendet werden. Herzlichen Dank an alle, die unsere Aktion unterstützt haben und eine rote Schleife als Zeichen ihrer Solidarität gegenüber den an AIDS erkrankten Menschen gezeigt haben! 

OTES: Berenike Krause (Q12) 

Das Celloensemble hat zusammen mit dem Hornensemble eine Weihnachtsfeier im Hospiz der Barmherzigen Brüder gestaltet.

Auch dieses Jahr haben wir wieder gemeinsam als Schulgemeinschaft vielen Kindern in Not ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Mit unseren so zahlreich gesammelten „Geschenken mit Herz“ erhofften wir uns die Weihnachtszeit hilfsbedürftiger Kinder freudiger zu gestalten. Diese Päckchen beinhalten neben Spielsachen, Süßigkeiten und Kuscheltieren, zudem Hygieneprodukte sowie individuelle Karten der Schülerinnen.

Auch Ihnen wünscht unsere Schulfamilie eine wunderschöne verbleibende Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr!

OTES: Berenike Krause (Q12)

„Ab ins Freie“ von C. H., 7m

Wenn Tannenduft unser Haus durchströmt, wenn unser Speisesaal sich nach wochenlangen Vorbereitungen seitens Frau Dirschl in ein wahres „Dekorationsmaterialmekka“ verwandelt, wenn in jeder Gruppe die Tische mit Zweigen, Strohkränzen und Draht belagert sind und fleißige Hände in Scharen sich anschicken, Tannenzweige in Unmengen zu bearbeiten, dann ist es wieder so weit: Unser traditionelles Adventskranzbinden findet statt!

Mehr als 100 einzigartige Adventskränze wurden von unseren Schülerinnen liebevoll mit Blick für‘s Detail kreiert, die unsere Schülerinnen und ihre Familien durch die Adventszeit begleiten werden.

Wir danken Familie Dirschl, Frau Pflüger und Herrn Diakon Reischl von der Pfarrei Christkönig, der uns und unsere Kränze mit dem Segen bedachte, dass Sie unseren Schülerinnen und uns auch in diesem Jahr dieses adventliche Highlight ermöglichten. Haben Sie unseren aufrichtigen Dank! Ohne Sie wäre dieses schöne Event unvorstellbar!

Ingrid Kleinlein

Heute am Nikolaustag haben die Schülersprecherinnen mit den Klassensprecherinnen gemeinsam Adventskranztabletts bei Weihnachtsmusik, winterlicher Schneelandschaft und Schokolade gebastelt. Jetzt kann in auch in den Klassenzimmern die erste Adventskerze brennen! Es sind sehr schöne Ergebnisse herausgekommen.

Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit!

VG Eure Schülersprecherinnen

Heute am Nikolaustag sind die SMVen des Gymnasiums und der Realschule durch die Klassen gegangen.

Vor allem für die 5. Klassen sorgte dies für einen weihnachtlichen Einstieg, da der Nikolaus diese persönlich besucht und Ihnen eine Botschaft ausgerichtet hat.

Außerdem hat die OrgAG alle weiteren Klassenstufen mit Schokonikoläusen versorgt.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Hierbei gilt unser Dank den vielen tatkräftigen Händen im Schulalltag & besonders denjenigen unter uns, die viel im Hintergrund regeln.

Eine gesegnete Adventszeit!

VG Eure Schülersprecherinnen & SMV

Am 29.11. hat die Konstituierende Sitzung des Pilotprojekts Schülerinnenparlament stattgefunden.

Anlässlich dieser Feierlichkeit haben sich die Parlamentarier (Klassensprecher), das Präsidium (Schülersprecher) sowie die Verbindungslehrer und das Direktorat zu einem gebührenden Empfang zusammengefunden.

Neben Diskussionen in den einzelnen Fraktionen wurden Externe von der StadtSchülerInnenVertretung (SSV) und dem Rupprecht-Gymnasium für ein Grußwort zugeladen.

Außerdem erhielten die Anwesenden professionelle Namensschilder und eine Videobotschaft des Kinder-& Jugendrathauses München im Namen der dritten Bürgermeisterin Veronika Dietl.

Insgesamt konnte die erste Sitzung problemlos & erfolgreich tagen.

Hierbei gilt ein großer Dank allen Mithelfenden, die das Projekt im letzten Jahr tatkräftig auf die Beine gestellt haben!

VG Eure Schülersprecherinnen

Link zum Abschiedsbrief von Sr. Gonzaga Wennmacher CJ, dem Dankesbrief von ihrer Nachfolgerin, Sr. Mercy Shumbamhini CJ, sowie zu aktuelle Informationen über die Schulbauprojekte in Simbabwe.

Eine Arbeit aus der Klasse 6c zum Thema „Herbstfest des Alphabets“

Anlässlich eines Interviews mit der SZ zum Thema „Wählen ab 16“ wurde eine unserer Schülersprecherinnen, Henrike Ludwig, zu diesem Thema befragt.

„Das Interview war eine einmalige Erfahrung für mich, die ich sehr wertschätze und nicht vergessen werde. Zudem hatte ich mich mit diesem politischen Thema schon länger auseinandergesetzt und fühle mich geehrt, in der Sueddeutschen Zeitung erwähnt worden zu sein!“

Wir sind stolz auf ihre Leistung und freuen uns mit über ihr Engagement!

Link zum Artikel „Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, mit 16 will ich nicht wählen“, Kathrin Aldenhoff, SZ.de vom 30.10.2023

Jung und Alt freuen sich jedes Jahr diebisch auf diesen bunten Tag, der diesmal am 25. September stattfand.

In Kombination mit unseren einmalig gelben Sonnenschirmen wurde die Photographin schier geblendet von dem hübschen Anblick.

Wenn man sich nun auch noch die Mühe gemacht hat, sich mit den Mädels über den Ursprung der Kleider auszutauschen, fiel es durchaus schwer, aus dem Staunen herauszukommen:

Wir haben ja ein sehr internationales Publikum – ein Mädchen hatte sich schon im Juni Gedanken über ein Dirndl gemacht, fertigte eine Skizze von ihrem Traumkleid an und nahm diese Skizze mit nach Indonesien. Das Resultat – die 1:1-Umsetzung der Skizze – war eines der schönsten Kleider, die ich jemals gesehen habe.

Andere durften das Kleid der großen Schwester übernehmen oder trugen sogar ein Familienerbstück der Großmutter.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie anziehend Tradition und Kultur wirken.

Egal, ob aus Deutschland, Albanien, der Ukraine, Frankreich, Spanien, Japan, Georgien, Indien … – im Dirndl wird die Schulgemeinschaft nochmal ganz besonders unterstrichen.

Ute Kirst

Link zur Ausgabe Nr. 7 Oktober 2023

Link zum: „Thank you Letter“

Broschüre mit dem Thema: SIMBABWE UND MOSAMBIK – VON DER HILFE ZUR SELBSTHILFE

„Mund auf“ – bei unserer Radiosendung des P-Seminars „Mach dein Radio“. Und das nicht nur in der Rolle der Radiomoderatorinnen, in die wir geschlüpft sind. Denn in unserer Sendung sprechen wir unter dem Titel „Mund auf bei sexueller Belästigung in öffentlichem Raum“ offen über dieses sensible Thema.

Auch der Name unseres Channels „Openminded“ ist in dieser Sendung daher wichtiger Leitfaden. Wir wollen nicht nur über dieses wichtige Thema informieren, sondern den Hörer*innen auch ein Gefühl des „Verstanden-werdens“ vermitteln. 

Oft wird die sexuelle Belästigung als Tabu-Thema angesehen, und es fehlt ein Verständnis für den Umgang mit solchen Situationen. Wie genau soll man sich also nun verhalten, wenn man Opfer einer solchen Tat wird?

Darüber und über vieles mehr sprechen wir und geben wichtige Tipps. Auch mit Expertinnen, wie beispielsweise einer Rechtsanwältin oder einer Therapeutin, haben wir Interviews geführt, welche uns fachspezifisch wichtige Informationen liefern. 

Schließlich soll sich jeder beim Hören der Folge angesprochen fühlen! So geht es deswegen nicht nur um die Opfer selbst, sondern auch um Angehörige der Opfer und Zeugen, darüber wie man sich in den unterschiedlichen Situationen verhalten sollte und schlussendlich auch um Generalprävention. Daher weisen wir auch mehrmals auf geeignete Anlaufstellen hin, an welche man sich anonym, sowohl als Opfer, als auch als Angehöriger, wenden kann.

Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann hört gerne die ganze Sendung auf www.machdeinradio.de an!

Euer P-Seminar „Mach dein Radio“

Das diesjährige RUPMUN (Rupprecht Model United Nations) am 11. Und 12 .Juli war ein
beeindruckendes und lehrreiches Ereignis, das über zwei Tage hinweg stattfand. Es bot uns eine
wertvolle Gelegenheit, bedeutende Verbindungen zu knüpfen und unvergessliche Erfahrungen zu
sammeln.
Der erste Tag begann mit einer inspirierenden Eröffnungsrede, die uns auf das bevorstehende
Ereignis einstimmte. Anschließend wurden die Teilnehmer in verschiedene Komitees aufgeteilt, in
denen wir aktuelle globale Probleme diskutierten und Lösungen erarbeiteten. Die Debatten waren
intensiv und herausfordernd, aber gleichzeitig äußerst aufschlussreich. Es war für uns sehr
interessant uns in die Meinung des zu vertretenden Landes hineinzuversetzen und dabei die Debatte
mit vielen interessanten Fakten und Meinungen weiterzubringen.
Am zweiten Tag setzten wir die Diskussionen in unseren Komitees fort und nahmen an einigen
unterhaltsamen Aktivitäten teil. Das Ereignis endete schließlich mit einer feierlichen
Abschlusszeremonie, bei der wir die Möglichkeit hatten, unsere Resolutionen vorzustellen. Diese
waren das Ergebnis harter Arbeit und engagierter Diskussionen. Es war inspirierend zu sehen, wie
unterschiedliche Ansichten und Ideen zusammenkamen, um konstruktive Lösungen für komplexe
Probleme zu finden.
Wir sind außerordentlich dankbar, dass wir an diesem außergewöhnlichen Ereignis teilnehmen
durften. Es war eine einzigartige Gelegenheit, unsere Fähigkeiten in den Bereichen Rhetorik,
Diplomatie und Verhandlungsführung zu verbessern. Wir haben viel über die Funktionsweise der
Vereinten Nationen gelernt und unsere Englischkenntnisse in einer internationalen Umgebung
verbessert.
Die RUPMUN 2023 war ein herausragendes Erlebnis für uns alle. Wir sind stolz darauf, Teil einer so
engagierten und talentierten Gruppe von Schülern zu sein, die sich für globale Angelegenheiten
interessieren und bereit sind, aktiv an ihrer Lösung mitzuwirken. Die Erfahrungen, die wir während
dieser Konferenz gesammelt haben, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben und uns auf
unserem weiteren Bildungsweg begleiten.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft an weiteren Veranstaltungen teilzunehmen, um unser
Wissen und unsere Fähigkeiten weiter auszubauen.
Die RUPMUN wurde vom P-Seminar am Rupprecht Gymnasium veranstaltet, und wir möchten allen
Organisatoren und Helfern herzlich danken, die dieses Ereignis ermöglicht haben. Ein besonderer
Dank gilt Frau Doepner, die uns begleitet hat und uns während der Konferenz unterstützt hat.
Eure Schülersprecherin Navika Bhardwaj mit dem Team RUPMUN

Mittelalterliche Stadtplätze

Datum: 16. Juni 2023

An unserer Schule steht eine besondere Neuerung bevor – das „Grüne Klassenzimmer“ ist eröffnet und darf gerne von allen Klassen genutzt werden. Dieser Aluminium-Pavillon im Freien ist so konzipiert, dass sowohl Unterricht als auch eigenständiges Lernen und entspanntes Zusammensein möglich sind. Das Besondere an diesem Projekt ist die Integration einer Photovoltaikanlage, die vor Ort Strom erzeugt und die Bedeutung der Energiegewinnung aus Sonnenlicht verdeutlicht.

Die Idee für das „Grüne Klassenzimmer“ entstand, weil an unserer Schule Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien fehlen und Schülerinnen des P-Seminars Biologie 21/23 bereits seit Jahren eine Photovoltaikanlage auf dem Schulhausdach installieren wollen. 

Von Oktober 2021 bis Januar 2022 fanden zahlreiche zwei- bis dreistündige Workshops zu den Themen „Lernumgebung gestalten“, „Stuhlkonstruktion“, „Dachkonstruktion“ und „Photovoltaik-Anlage/Stromgewinnung und -bedarf“ statt. Angeleitet und unterstützt wurden diese Workshops von den Architekten Max Zitzelsberger und Yvonne Bruderrek, Lehrerin Martina Bibinger und Solar für Kinder gGmbH, vertreten durch Matthias Schmuderer und Martin Augustin.

Es entstanden zahlreiche Zeichnungen und Skizzen, Entwürfe u.a. aus Washi-Tape und es wurden PV-Module durch die Schülerinnen zusammengeschraubt und auf dem Schienensystem montiert. Anfang Februar 2022 startete der Möbelbau mit der Anfertigung von 20 Hockern aus Pressspanplatten und recycelten Gummimatten – das Thema „Upcycling“ war uns besonders wichtig. Aus dem Holz wurde die Sitzfläche zusammengeschraubt. Die Gummimatten wurden angeklebt und dienen der Bequemlichkeit und dem Schutz des Holzes vor Wettereinflüssen. Als Unterkonstruktion wurden Pflanzgefäße aus Bambus-Clayfibre verwendet. Das ist ein besonders stabiles Material, das aus Bambusfasern und Fiberglas besteht. Die Hocker-Oberteile konnten durch die x-Verstärkung einfach in die Pflanzgefäße gesteckt werden. Ende Mai ´22 wurden alte, gebrauchte Europaletten zuerst abgeschliffen, dann lasiert und zuletzt je drei Paletten zu Loungemöbeln verschraubt. Die passenden wasserfesten Kissen wurden bestellt. So waren dann im Juli 2022 fünf Loungemöbel fertig, die jeweils Platz für drei Schülerinnen bieten. 

Zeitgleich wurden nach digitaler Vermessung des Geländes zuerst detaillierte Pläne der Fläche und anschließend mit Hilfe von Konstruktionshölzern maßstabsgetreue Modelle für den Pavillon angefertigt. Jetzt stand die Idee für die „Dachkonstruktion“ bzw. den Pavillon, der mindestens sechs Photovoltaikmodule tragen sollte, um Geräte im Grünen Klassenzimmer mit Strom versorgen zu können und im Physikunterricht live die Energiegewinnung durch Sonnenlicht zu demonstrieren.

Auf dem Gelände für das Grüne Klassenzimmer war vor vielen Jahren eine Wandelhalle gestanden. Das alte Mauerwerk davon bleibt erhalten. Innenliegend werden acht Punktfundamente gesetzt und der Alu-Pavillon direkt darauf befestigt. Dadurch wird nur soviel Beton verwendet, als nötig. Die Entscheidung für pulverbeschichtetes Aluminium wird begründet, da es trotz Stabilität und Beständigkeit leicht rückbaubar und damit auch gut recyclebar ist. Die Materialwahl wurde lange diskutiert und alle Pro und Contras abgewogen.

Die PV-Module sind ideal nach Süden ausgerichtet und es wurden bereits 2 Paneele von der Firma „Solar für Kinder“ zusammen mit den Schülerinnen aufgebaut, um den idealen Winkel und Abstand zu bestimmen.

Das P-Seminar ist einer der Preisträger für den P-Seminar-Preis München und konnte ein weiteres Preisgeld bei dem Handwerkswettbewerb der Firma Würth gewinnen. Weitere finanzielle Unterstützung erhalten wir durch den Förderverein unserer Schule und der Erzdiözese München-Freising. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung!

M. Bibinger, StRin

(Leitung des P-Seminars)

Sehr geehrte, liebe Frau Dr. Eckardt, liebe Schulgemeinschaft,

herzlichen Dank möchte ich Ihnen sagen für die uns am 09.06.2023 überwiesene Spende vom Konzerterlös (23.05.2023) in Höhe von 1.285,96 € plus Überweisung direkt an uns mit 30 €: total 1.315,96 Euro. Dieses Geld kommt dem Kinderheim „Children’s Home“ in Amaveni, Simbabwe, zugute und hilft uns, zu Beginn des Monat Juli den Beitrag von 6.000 € zu überweisen.

Im letzten Rundbrief an Sie berichtete ich vom Bau der Mary Ward High School in Mbizo-Kwekwe, 3. Bauabschnitt. Die Bausumme ist inzwischen mit rund USD 716.000 höher als wir bereits gefürchtet haben. Nur mit der Hilfe unserer Spender, kirchlichen Einrichtungen, Schulen, Pfarreien und unserem Generalat in Rom sowie der Mitteleuropäischen Provinz der Congregatio Jesu in München wurde es jetzt möglich, annähernd 715.000 Euro dafür bereitzustellen. Wir hoffen, dass die Kursunterschiede und die extrem hohen Bankgebühren in Simbabwe uns die Möglichkeit lassen, mit einem nicht zweckgebundenen Rest des Geldes anstehende Kosten zu übernehmen etwa im Kinderheim, wofür wir besondere Sorge tragen.

Mit herzlichen und dankbaren Grüßen sowie guten Wünschen für Sie und die Schulgemeinschaft

Sr. Gonzaga Wennmacher, CJ

Dankesbrief

Tätigkeitsbericht

Rechenschaftsbericht

Das Münchner Schauspielensemble „südsehen“ unter der Leitung von Robert Ludewig mit „Woyzeck“ von Georg Büchner kam am Montag, 22.05.23, an das MWG, um den Schülerinnen der Q11 im Rahmen des Deutschunterrichts seine Interpretation des Dramas vorzuführen.

Der einfache Soldat Woyzeck ist der Gequälte, der Gehetzte, der Unterdrückte, Ausgenutzte und Betrogene. Trotz anstrengendem Dienst als braver Soldat reicht sein Sold kaum, um sich und seine Familie durchzubringen und als Krönung der Qualen betrügt ihn seine geliebte Marie mit einem Tambourmajor.

Stress, Entsagung, Unfreiheit und Verrat bringen ihn in einen Zustand der Sinnlosigkeit und wahnsinnsnahen Unzurechnungsfähigkeit. So reichen die Themen des Stücks von finanzieller Not und gesellschaftlicher Verrohung über erniedrigende Machtausübung bis hin zum Eifersuchtsdrama. Mühelos lassen sich so Bezüge zu Themen der Gegenwart herstellen, wie etwa Individualismus, gesellschaftliche Akzeptanz, Freiheit, repressive Machtausübung, Verletzlichkeit des Einzelnen sowie auch Rollenbilder.

Das junge, überaus sympathische Ensemble um Robert Ludewig hatte das Drama behutsam adaptiert und beispielsweise durch die Besetzung der männlichen Hauptfigur Woyzeck mit einer Frau Aktualitätsbezüge hergestellt. So gelang es den Zuschauer:innen mühelos, die dargestellte Handlung zu erfassen und sich in die Figuren hineinzuversetzen. Durch das leidenschaftliche Spiel der Darsteller:innen und die Zeitlosigkeit der Thematik wurde das Publikum geradezu mitgerissen. So entstand der Eindruck, dass die Mitglieder des Ensembles „südsehen“ ihre Figuren nicht nur spielen, sondern wirklich zu ihnen werden. Am Ende hatte das Publikum noch die Möglichkeit Fragen an das Theaterteam zu stellen und es gab auch noch ein paar Tipps der Darsteller:innen für die richtige Stimm- und Artikulationstechnik.

Johanna Manhart (Zweite Fachleitung Deutsch)

Kann man die Benimmregeln des Freiherrn Adolph von Knigge (1752 – 1786) so ohne weiteres in das 21. Jahrhundert übertragen? Es ist allemal bemerkenswert, dass die SMV des Maria-Ward-Gymnasiums den Wunsch zu einem Workshop „Gutes Benehmen“ hatte und ihn an Frau Fingerle-Pfeffer und Herrn Pfeffer herantrug.

Schon bei der Zusammenstellung des Kursmaterials zeigte es sich zu unserem Erstaunen, dass viele der traditionellen Verhaltensregeln auch heute noch, wenn auch leicht verändert, ihre Gültigkeit haben.

Die erste Woche des Workshops umfasste die Themen „Wie begrüße ich richtig“, „Netiquette (= Internet + Etiquette) und „Dress-Code“. Diese Themenfelder wurden kurzweilig über das Quiz-Portal „Kahoot“ mit den Teilnehmerinnen erspielt und mit Hilfe von Arbeitsblättern besprochen.

Die zweite Woche war ganz dem „Essen im Restaurant“ gewidmet (In Wirthäusern und im Biergarten gelten vereinfachte Regeln). Im Alltag wichtige Fragen wie „Wie esse ich Pizza richtig?“, „Pommes Frites mit den Fingern – wo geht das?“ oder „Dessert-Kuchen und Vanille-Creme – wie esse ich das richtig mit Gabel und Löffel?“ wurden zur Begeisterung aller live am Objekt behandelt.

Das gemeinsame Mahl war dann natürlich der Höhepunkt des Kurses – zuerst den Tisch „schön“ decken und dann ein Schlückchen Aperitif (natürlich alkoholfrei), dabei das Kelchglas am Stiel angefasst. Danach der Praxistest mit Pizza Margherita, einer vegetarischen Quiche und als Dessert Apfelstrudel mit Vanilleeis; alles unter „Restaurantmaßstäben“ gegessen.

Dass wir mit diesem Workshop den Nerv getroffen haben, zeigen uns die begeisterten Rückmeldungen der Teilnehmerinnen. Offenbar hat es allen gut geschmeckt, und dazugelernt haben wir auch – nicht nur die Schülerinnen. Die Eltern werden sich bei der nächsten Essenseinladung über die Verwandlung ihrer Töchter bestimmt wundern und freuen!

Ursula Fingerle-Pfeffer und Toni Pfeffer

Artikel der lokalen Wochenzeitung „Hallo München“

Zum Thema „Schnecke sucht Haus“ aus der 5H von Antonia Häfner

Arbeiten mit Modelliermasse und Bastelmaterialien zum Thema „Schnecke sucht Haus“.

„Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, in meinem Danklied ihn preisen.“
(Psalm 69,30)

Mit dieser Aufforderung aus dem Buch der Psalmen, dem Gesangbuch der Juden und Christen, wird der Kern der christlichen Musik getroffen.

Und so ist die gesungene und gehörte Musik aus den Gottesdiensten unserer Schule nicht wegzudenken.

Einerseits ist der Gesang eine Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes, andererseits ermöglicht er es den Einzelnen, gemeinsam Gedanken auf singende Weise auszusprechen, die man sonst vielleicht in seinem Inneren verschließen würde.

„Singen heißt, sich in ein größeres Ganzes einfügen, mit anderen einstimmen und dabei Worte verwenden, die man allein niemals verwirklichen kann, an die man sich nur gemeinsam heranwagt.”                                                             (Bernard Huijbers, niederländ. Kirchenmusiker und Jesuit)

So sind die musikalischen Teile nicht allein liturgisch dekorativ, sondern das gesungene Lied ist, neben dem gesprochenen Wort, zutiefst wichtig für das emotionale Erleben unserer Schülerinnen in den Gottesdiensten.

Denn die ganze Existenz des Menschen mit all seinen Kräften und Sinnen soll ja in der Liturgie angesprochen und aktiviert werden. Darin besitzt die Musik Möglichkeiten, die keinem anderen Medium eigen sind.

„Letztlich vermag sie (die Musik) – dies ist vielleicht ihr wichtigster Dienst –, vom Unsagbaren eine Ahnung zu vermitteln und dem Unaussprechlichen eine „Stimme“ zu geben.“                                                                                               (Wolfgang Bretschneider, Kirchenmusiker und Theologe)

Dabei wird mit den Schülerinnen eine schöne Mischung von zu Herzen gehender traditioneller alter Kirchenlieder und eher rhythmisch belebter neuerer religiöser Lieder gesungen.

Gerade diese Verbindung gottesdienstlicher alter Musik mit neuen zeitgemäßen Ausdrucksformen sorgt ja für das stetige Weiterwachsen einer jahrhundertealten Tradition.

Der gemeinsame Gesang der Schülerinnen und Lehrer:innen im Ostergottesdienst am Freitag, den 31.03.2023 in der Institutskirche wurde instrumental in einem harmonisch klingenden Zusammenspiel von Violine (Frau Ursula Pfeffer) und Gitarre (Herr Christian Dicknether) begleitet.

Dabei gab die Gitarre mit ihren Akkorden die weiche, emotional einstimmende Grundlage vor, während die Violine melodisch die menschliche Stimme unterstützte, ja imitierte; das sogenannte „suonare parlante“ („sprechendes Spielen“).

Nur kurz zur Musikgeschichte: Beim historischen Bau der Saiteninstrumente war die menschliche Stimme das Vorbild. So ahmt die berühmte Amati-Geige etwa männliche Singstimmen in Bass- oder Baritonlage nach, während die Stradivari-Geige sich eher an den weiblichen Singstimmen orientiert.

Insofern war so das Zusammenwirken der beiden Saiten-Instrumente mit dem Gesang der Schülerinnen ein musikalisch sehr stimmiges und dadurch für alle im Gottesdienst starkes emotionales Erlebnis.

Zusätzlich spielten die Schülerinnen der 5. bis 7.Jahrgangsstufe des Wahlfachs Kammermusik musikalisch gefühlvoll zum Einzug und während der Kommunionausteilung.

Die „Belohnung“ für das schöne Musizieren aller war der begeisterte Applaus am Ende des Gottesdienstes.

Ursula Fingerle-Pfeffer

Die Podiumsdiskussion zum Thema „Schreibst du noch selbst? Wie KI unser Bildungssystem verändert” am 28.4., fand in den Bayerischen Akademien der Wissenschaften statt. Die Teilnehmer waren Prof. Dr. Eric Hilgendorf (Universität Würzburg), Prof. Dr. Enkelejda Kasneci (Technische Universität München), Oliver Masur (Lehrer am Münchner Theresien-Gymnasium) und Dr. Matthias Stadler (Ludwig-Maximilians-Universität München). Die Moderation der Diskussion wurde von Heike Schmoll (Frankfurter Allgemeine Zeitung) übernommen.

Die Begrüßung wurde von Prof. Dr. Markus Schwaiger, dem Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, durchgeführt. Die Teilnehmer brachten ihre jeweiligen Perspektiven und Erfahrungen zum Thema KI im Bildungsbereich ein, was zu einer informativen und vielseitigen Diskussion führte.

Navika Bhardwaj  nahm als Repräsentantin der Schülerschaft an der Diskussion teil. Sie brachte wichtige Perspektiven und Anliegen von Schülerinnen und Schülern im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI im Bildungsbereich ein.

Die Experten auf dem Podium brachten eine breite Palette von Erfahrungen und Meinungen zum Thema KI im Bildungsbereich ein. Ein Experte betonte die Möglichkeiten, die KI bietet, um die Effektivität und Effizienz des Bildungssystems zu verbessern, während ein anderer Experte die Risiken und Herausforderungen von KI im Bildungsbereich diskutierte, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit.

Navika brachte wichtige Anliegen der Schülerschaft hervor, darunter die Sorge um die Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Bildungssystem im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI. Sie betonte auch die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung über KI für Schülerinnen und Schüler, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, die Technologie kritisch zu betrachten und verantwortungsvoll zu nutzen.

Insgesamt war die Podiumsdiskussion eine informative und produktive Diskussion über die Auswirkungen von KI auf das Bildungssystem.

Dankesbrief von Sr. Gonzaga Wennmacher CJ

Am Weltfrauen Tag hatten einige Schülerinnen der EMMA und starken Mädels AG die Möglichkeit, bei einem Radl Reparatur Workshop mitzumachen, um zu „Radcheckerinnen“ ausgebildet zu werden. Gesponsert wurde dies von der Aktion „München unterwegs“ der Stadt München.

Angefangen hat der Workshop mit einem sehr interessanten und ausführlichen theoretischem Teil. Danach ging es mit dem praktischen Teil weiter, bei dem wir selber unsere Fahrräder repariert haben, wie unsere Fahrrad Ketten geölt, Bremsen nachgezogen und allgemein unsere Räder auf Vordermann gebracht haben.

Uns hat es allen viel Spaß gemacht, über ein weiteren Workshop freuen wir uns alle.

„Entwurf eines fiktiven Ausstellungsplakates“ von Johanna Kratzer

Neben der Preisverleihung des Mosaik-Preises in Nürnberg am vergangenen Donnerstag, stand am Mittwoch auch noch der 10. Vernetzungstag der Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage – Schulen Oberbayern im Feierwerk in München auf dem Plan. 

Den beiden Schülerinnen Blen Bulessa und Emma Marhewka (Q12) wurde dabei eine besondere Ehre zuteil: Sie durften SoR-SmC Vernetzungstag moderieren und zeigten einmal mehr, wie wohl sie auf der Bühne fühlen – das Feedback war überwältigend. 

Die Verantwortlichen des Tages dachten sich ein vielfältiges Programm bestehend aus unterschiedlichen Workshops und Vorträgen aus, das von einem musikalischen Live-Act gebührend abgerundet wurde. Neben Blen Bulessa und Emma Marhewka war das MWG auch noch durch Anika Hirschmüller (Q12), Gioia Pierantognetti, Paula Wendt und Isabella Mehrpool (alle 9. Klasse) vertreten. 

Dritter Preis mit einem Preisgeld von 1.500 Euro:

„Perspektivwechsel_MWG“ (München) Seit März 2021 haben sich ca. 20 Schüler*innen im Alter von 14 bis 18 Jahren im Rahmen ihrer AG als SOR-SMC (Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) zusammengetan, um einen Podcast zu entwickeln. Ziel dieses Podcast ist es, einen diversitätsorientierten Diskursraum zu öffnen und gesellschaftlich relevanten Fragen zu Rassismus, Gleichstellung und Gleichberechtigung nachzugehen und auch die Ursachen von Rassismus und Diskriminierung zu ergründen. Hierbei werden eigeninitiativ Interviews mit unterschiedlichen Gesprächspartner*innen aus verschiedenen Bereich wie Politik oder Sport geführt. Der Podcast trägt dazu bei, offene Fragen zu klären, unterschiedliche soziale Positionen zu verstehen, vielfältige Perspektiven zum Thema kennenzulernen und letztendlich einen Perspektivwechsel zu initiieren. (Begründung der Jury) 

Im Rahmen von „Werte machen Schule“ wurden letzte Woche knapp 30 Schülerinnen und Schüler aus Oberbayern in Wartaweil zum Wertebotschafter bzw. zur Wertebotschafterin ausgebildet.

Am Freitag war es auch für Charolotte Korkus, 9c, so weit: Vor den Augen der versammelten Schulleiterinnen und Schulleiter durfte sie mit ihren Mitstreiterinnen die erarbeiteten Projekte vorstellen und persönlich von Herrn Minister Piazolo ihre Urkunde in Empfang nehmen. Wir gratulieren herzlich und freuen uns darauf, dass Charlotte dem Leben von Werten an unserer Schule nochmals Nachdruck verleihen wird!

Fotos: „Christina Sperschneider Fotografie“

Liebe Eltern,

das Maria Ward Orchester (MWO) und das Münchner internationales Orchester (MiO) möchten Sie zu unserem Benefizkonzert am 19.03.23 zugunsten des Mary Ward Children’s Home Amaveni, in Simbabwe einladen.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und wird etwas mehr als eine Stunde dauern. Für das leibliche Wohl wird die 7S vor und nach dem Konzert sorgen. Die Q11 wird für die Getränke sorgen.

Die Aula wird nicht vollständig bestuhlt sein, da wir genügend Platz für die Kinder haben wollen, die auf dem Boden sitzen sollen. Sie sind herzlich eingeladen, ein Kissen oder eine Decke mitzubringen, um es sich bequem zu machen und die wunderbare Musik zu genießen. Alle, die einen Stuhl benötigen, bitten wir, früh genug zu kommen, um sich einen zu reservieren.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Freundliche Grüße

i. A. Elisabeth Serafin

Sekretariat

Am Donnerstag, den 16.03.23, sind wir Schülersprecherinnen gemeinsam mit Herrn Kling früh um 7:30 Uhr mit dem ICE nach Nürnberg gefahren. Nach einer entspannten Fahrt sind wir schließlich um 9:00 Uhr angekommen und hatten eine Stunde lang Zeit, im Caritas-Pirckheimer-Haus anzukommen. Nicht nur aus München, sondern auch Regensburg, Augsburg und Nürnberg waren mehrere Schüler*innen zu Gast. Das Thema des 9. Bildungskongresses für katholische Schulen hieß diesmal „Dauerkrise verändert Jugend – Herausforderungen & Perspektiven“. Tatsächliche wurden wir Schüler*innen vor dieser Zusammenkunft mithilfe eines Trendtalks vorbereitet, der ein paar Tage zuvor Online stattgefunden hatte. Nach einer Stärkung mit Nürnberger Brezen und Getränken wurde der Kongress eröffnet.

Simon Schnetzer, Jugendforscher sowie einer der Top 20 Redner Deutschlands, leitete mit einem Vortrag über seine Jugendstudien und den daraus gewonnenen Erkenntnissen ein. Dabei ging er immer wieder interaktiv auf das Publikum und uns ein. Anschließend hat Henrike gemeinsam mit 2 weiteren Schülersprecherinnen einen Impulsvortrag über die Probleme, Wünsche und Anliegen der Schülerschaft in Zusammenhang mit dem bayerischen Bildungssystem gehalten. Es war eine einmalige Erfahrung, die uns die Chance geben hat, Stimme für viele Schüler*innen Bayerns zu sein!

Danach war die aktive Beteiligung der Lehrkräfte gefragt, auf die das Mittagessen folgte. Nach einer Mittagspause wurden wir dazu eingeladen, an einer geistlichen Atempause in der Kirch St. Klara teilzunehmen. Zum Abschluss gab es kurze Workshops, deren Themen von den Kongressteilnehmer*innen selbst ausgewählt wurden. Zu unserer großen Freude wurden dabei Themen aus Henrikes Rede erneut aufgegriffen und gemeinsam angegangen!

Des Vorschlags des Dozenten folgend, entschied sich dann Annabell, zusammen mit zwei Schülersprecherinnen des MWG in Nürnberg einen eigenen Workshop anzubieten. Hierbei beantworteten sie Fragen der Lehrkräfte bezüglich des Themas, was eine gute Lehrkraft und Unterricht ausmacht. Der Austausch mit den Lehrer*innen hat uns einen komplett anderen Blickwinkel auf den Unterricht und die Arbeit der Lehrkräfte gegeben.

Nach einem langen, aber erfolgreichen Kongresstag, haben wir uns in dem Wissen, dass wir etwas erreichen konnten, glücklich auf den Heimweg gemacht!

Hierbei nochmal ein großes Dankeschön an das Katholische Schulwerk Bayern für die Einladung und an Frau Eckhardt und Herrn Kling für Ihre Unterstützung!

Es war eine bereichernde Erfahrung!

Vielen Dank!

Eure Schülersprecherinnen

PS: Hier noch der Link zur Website von Simon Schnetzer

– ein Event, das einfach nach Wiederholung schreit…

Kunterbunt und mit viel Glitzer setzten wir am 16. Februar 2023 das Motto „Mamma mia! und Hippies“ um. Klar, es gibt jedes Mal den ein oder anderen Feiermuffel – dieser wurde jedoch schon nach der ersten „Gegenüberstellung“ von der Genialität dieses Events überzeugt.

Untermalt von ABBA zog die Gesellschaft mit einer Polonaise durch das gesamte Tagesheim. Im Anschluss daran folgten zahlreiche Spiele wie Schokoladenessen, Schaumkusswettessen, Eierlauf und Reise nach Jerusalem. Der Höhepunkt war in diesem Jahr die Pinguinpinata, welche jedoch so gut gebaut war, dass selbst ein Baseballschläger es nicht schaffte, den kleinen süßen Kerl zu zerstören.

Die „winzigen Programmlücken“ wurden vom Leitungsteam des Tagesheims mit „Süßigkeiten von oben“ gefüllt.

Zusammenfassend hatten wir ein tolles Miteinander, das seinen krönenden Abschluss in der Wahl des besten Kostüms fand: Den ersten Platz konnte nur eine gewinnen – unsere liebe „Elfe“.

Nach unserer glorreichen Faschingsfeier konnten wir getrost in die Fastenzeit übergehen.

Ute Kirst

Das P-Seminar „Grünes Klassenzimmer“ wurde mit dem P-Seminar-Preis 2021/2023 des Bayerischen Kultusministeriums ausgezeichnet.

Link zum Beitrag auf der Facebook-Seite der Erdiözese

Anlässlich des Internationalen Weltfrauentags am 8. März soll auf die Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht werden.

Schülerinnen aller Klassen des MWG gestalteten dazu individuelle Federn mit Botschaften, die ermutigen und stark machen und zusammen ergeben die einzelnen Federn einen großen Flügel.

Viele Schülerinnen nutzten die Chance und haben sich mit dem Flügel fotografiert. Gemeinsam sind wir stark und groß und wir brauchen uns gegenseitig, um „fliegen“ zu können – denn Zusammenhalt verleiht Flügel!

Mehr Informationen rund um diesen wichtigen Tag erhaltet ihr über folgenden QR Code:

Eure AG Starke Mädels mit Frau Franz und Frau Manhart

Am ersten Wochenende der Faschingsferien sind wir, Navika und Henrike, auf das jährliche Bezirksseminar für Schülersprecher*innen und engagierte Jugendliche in der Jugendsiedlung Hochland gefahren. Nach einer zähen Fahrt mit 2 Stunden S-Bahn Verspätung sind wir Freitagabend angekommen. Nach dem Abendessen ging das Programm sofort los:

ein Vortrag der Mental Health Organisation YAM & anschließendes Beisammensein mit dem allbekannten Spiel Werwolf, Schachturnieren und weiteren Kartenspielen.

Nach einer kurzen Nacht mit wenig Schlaf haben wir uns am Samstag schließlich für verschiedene Workshops eingetragen, wie z.B.: Projekt-/Zeitmanagement, Visualisierung, Rhetorik oder auch das Thema Gewohnheiten. Eine breite Vielfalt an Themen also, mit der wir auf jeden Fall neue Anregungen für Projektideen und Verbesserungen bekommen haben.

Abends nach einem produktiven Tag saßen wir alle am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und JBL-Box beisammen, um die schönen Ereignisse & Zusammentreffen ausklingen zu lassen.

Obwohl mit dem Sonntag bereits unser letzter Seminartag anbrach, war das vorgesehene Programm noch nicht beendet. Im Anschluss an ein letztes Plenum konnte wir jeweils 2 sog. BarCamps a 30 Minuten besuchen. Unsere Wahl fiel auf die Kategorien „Schulforum/Schülerparlament“; „Soziale Gerechtigkeit“ & „Schulprojekte zur Rettung der Meere“.

Nach einem großen Gruppenfoto & einem gelungenen Bezirksseminar kehrten wir alle am Sonntagnachmittag mit einem guten Bauchgefühl in die wohlverdienten Ferien.

Außerdem wollten wir uns nochmal bei allen, die mitgewirkt und den Aufenthalt schön für uns gestaltet haben, für die schöne Zeit bedanken!

Liebe Grüße

Navika und Henrike

Eure Schülersprecherinnen

2022 war nicht nur das erste Jahr, in dem die Schulen wieder durchgehend geöffnet waren, sondern auch das erste Jahr, bei dem Schülerinnen unserer Schule an allen drei Wettbewerben von BWINF (Bundesweit Informatik Nachwuchs Fördern) teilgenommen haben.

5 Schülerinnen, aus der 5., 9. und 10. Jahrgangsstufe haben am Informatik Biber teilgenommen, wobei ein paar sogar Preise erhalten haben. Eine Schülerin hat sich sogar an den Jugendwettbewerb Informatik getraut, bei dem sie es bis in die letzte Runde geschafft hat. Auch beim Bundeswettbewerb Informatik hat sie teilgenommen. Hier hat sie sich erfolgreich für die 2. Runde qualifiziert.

Die Zukunft sieht bereits jetzt bereichernd aus. Es haben sich neue Interessentinnen für alle Wettbewerbe gefunden, wodurch die Informatik nicht nur mehr Zulauf bekommt, sondern auch mehr von Schülerseite gefördert wird.

Wir sind sehr stolz auf alle Teilnehmerinnen und wünschen ihnen weiterhin noch viel Erfolg!

Euer MINT-Team (Informatik)

Liebe Frau Dr. Eckardt, Ihnen, Ihren Kolleginnen und allen Schülerinnen großen und herzlichen Dank für Ihre so engagierte und ergiebige, großartige Unterstützung unserer afghanischen Schülerinnen.

Reinhard Erös

Berichte verschiedener Medien über die Arbeit der „Kinderhilfe Afghanistan“ von Herrn Erös:

Afghanistan im Winter

Kinderhilfe Afghanistan arbeitet weiter

Seit 20 Jahren fulltime“ am Hindukusch

Nachts in der Schule, das Licht brennt noch, viele jüngere und ältere Schülerinnen sind in den Klassenzimmern einquartiert und fleißig am Arbeiten. Überall liegen Schlafsäcke, Chipstüten und auf dem Gang steht ein großes Buffet bereit… Was ist hier los?

Am Freitag, den 18.11.2022 fand die “Lange Nacht der Mathematik” statt. Dies ist ein deutschlandweiter Wettbewerb, bei dem interessierte Schülerinnen in Kleingruppen gemeinsam mathematische Knobelaufgaben lösen können. Hierbei werden die TeilnehmerInnen über drei Runden durch je zehn Aufgaben gefordert.

Bereits letztes Schuljahr haben Schülerinnen aus der Oberstufe unserer Schule daran teilgenommen. Durch eine kurzfristige Anmeldung und geltenden Corona-Auflagen durften dann acht Schülerinnen der Mathe AG diese Art von Wettbewerb ausprobieren. Diesen hat es so gut gefallen, dass die Mathe-Nacht in diesem Schuljahr schließlich für alle Schülerinnen zugänglich gemacht wurde.

In der Anmeldephase haben sich insgesamt 78 Schülerinnen in 26 Teams zusammengefunden und jede Jahrgangsstufe wurde durch mindestens ein Team repräsentiert. Es war wirklich schön zu sehen, wie viele Schülerinnen sich interessiert gezeigt haben!

Der Beginn des Wettbewerbs war dann um 17.30 Uhr an einem Freitagabend. Nach einer kurzen Einweisung haben es sich die Teilnehmerinnen im Schulhaus gemütlich gemacht und sich auf das Knobeln eingestellt. Um 18 Uhr war schließlich der Startschuss und die Aufgaben der ersten Runde wurden freigeschalten. Den Teilnehmerinnen aus dem letzten Jahr war bewusst, dass die Aufgaben für die jeweiligen Jahrgangsstufen durchaus anspruchsvoll sind. Trotzdem haben sich die Teams mit kreativen Ansätzen an die Aufgaben gewagt und ab und zu auch den Ratschlag der betreuenden Mathe-Lehrkräfte eingeholt. Auch diese wurden durch die Aufgaben gefordert und haben gemeinsam mit den Schülerinnen knobeln können. Begleitet wurde das Event durch ein großes Buffet, zu dem alle beigetragen haben, und an dem sich die fleißigen Schülerinnen die ganze Nacht eine Stärkung holen konnten. Das Portal für die Lösungen war von 18 Uhr am Freitag bis 8 Uhr am Samstag geöffnet und wie lang die Gruppen schließlich arbeiten, wurde ihnen selbst überlassen. Auch wenn es gegen 2 Uhr in der Nacht schon ruhiger im Schulhaus wurde, gab es durchaus Gruppen, die die ganze Nacht durchgeknobelt haben! Es gab außerdem ein Team aus der 7. Klasse, das es bis in die dritte Runde geschafft hat!

Obwohl die Aufgaben wirklich nicht leicht waren, hat es den Schülerinnen viel Spaß gemacht sich einzuarbeiten und festzubeißen und wir haben viel positives Feedback erhalten. Auch die Lehrkräfte hatten Freude am Knobeln und im Gesamten war es eine schöne Veranstaltung, die die gemeinschaftliche und herausfordernde Seite der Mathematik für interessierte Schülerinnen hervorgebracht hat.

Ein großer Dank gilt nochmal Frau Dr. Eckardt für die Genehmigung und den vielen Lehrkräften, die durch ihre freiwillige Betreuung, die Umsetzung der Langen Nacht der Mathematik ermöglicht haben!

Wir freuen uns schon auf die Mathe-Nacht im nächsten Jahr!

Eure Mathe AG

Am 25.01.2023 hatten wir Schülersprecherinnen, Annabell, Navika und Henrike, die Ehre am Neujahrsempfang im Alten Rathaus teilzunehmen. Vor dem offiziellen Beginn hatten wir die Möglichkeit, uns mit anderen Münchner Schülersprecher*innen auszutauschen, eine lustige und informative Erfahrung. Ab 17:00 Uhr gab es in der Empfangshalle des Alten Rathauses viele Infostände zum Thema SSV (Stadtschüler*innenvertretung) und weiterem schulischen Engagement. Anschließend gab es bei der Vorspeise zahlreiche Reden von engagierten Jugendlichen, auch unser Oberbürgermeister Dieter Reiter hielt eine Ansprache für alle Gäste. Zum späteren Abend hin hatten wir Zeit für „Networking“.
Rundum war die Austauschveranstaltung eine tolle Erfahrung und wir hoffen sehr, im nächsten Jahr wieder daran teilnehmen zu können !

Eure Schülersprecherinnen

In St. Michael, der Jesuitenkirche in München, findet eine Reihe von Abendmessen mit Predigten von Frauen über Frauen statt. Am Montag, den 30.01.2023 predigt Sr. Britta Müller-Schauenburg CJ, Religionslehrerin an unserer Schule, über Mary Ward.

Die Abrechnung des Adventbasars ist nun abgeschlossen. Dank Ihres unglaublichen Einsatzes konnten 12 084,52 Euro Reingewinn erwirtschaftet werden, der nun zu gleichen Teilen als Spende an die Maria-Ward-Schwestern in Simbabwe und an die Kinderhilfe Afghanistan geht. Nochmals ganz herzlichen Dank für jede Art der Mitwirkung, auch wenn sie unsichtbar im Hintergrund stattgefunden hat!

Ein herzlicher Dank richtet sich an alle Schülerinnen, Eltern, Großeltern und Ehemaligen sowie weiteren Besucher, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.

Liebe Freunde der Kinderhilfe Afghanistan,

das Verbot des Hardliner-Regimes in Kandahar von Anfang Dezember, Mädchen nicht mehr zum Medizinstudium zuzulassen und Frauen nicht mehr in medizinischen Berufen arbeiten zu lassen, wurde vor wenigen Tagen außer Kraft gesetzt.
Mädchen können nunmehr ihr Medizinstudium aufnehmen bzw. fortsetzen, Ärztinnen, Hebammen und Krankenschwestern weiterhin arbeiten.
Wir hatten in den vergangenen Wochen im Kabuler Gesundheitsministerium weiterhin „Druck“ gemacht und auf die unsinnigen, und auch dem Koran widersprechenden Verbote hingewiesen.
Brutaler Winter um Kabul:

In den Höhen über 1800 Meter sind in den vergangenen Tagen mehr als 200 Menschen, vor allem Kinder und Frauen, erfroren.
Wir haben daher rasch eine Aktion „Winterbekleidung“ gestartet und seit vorgestern mehr als 800 Kinder und Frauen mit Jacken, warmen Schuhen und Decken versorgt.

Aktueller Bericht „Afghanistan im politischen Winter“ meines Mannes in einer bayerischen Militär-Zeitschrift.

Am Freitag, den 27. Januar wurde um 09:05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur, in der Sendung „Im Gespräch“, ein längeres Interview mit uns zur aktuellen Situation gesendet.

Fotos von unseren Verteil-Aktionen im Flüchtlingscamp von Kabul und in den schneebedeckten Bergdörfern bei Paghman:

Damit Afghanistan auch weiterhin Thema in der Politik und den Medien bleibt, laden Sie uns zu Vorträgen/Veranstaltung ein.

Wir kommen gerne, selbstverständlich ohne Honorar.

Unsere beiden Bücher „Tee mit dem Teufel“ und „Unter Taliban Warlords und Drogenbaronen“ sind im Buchhandel leider nicht mehr verfügbar, können aber bei uns direkt bestellt werden.

Alles Gute im neuen Jahr, bleiben Sie gesund und uns weiterhin verbunden.

Herzlicher Gruß

Annette Erös

Spendenkonto:

Kinderhilfe Afghanistan

Liga Bank Regensburg

IBAN: DE 08 7509 0300 0001 3250 00

Liebe Freunde der Kinderhilfe Afghanistan,

Afghanistan hatte zweifelsohne schon mal bessere Zeiten!

Für viele, besonders für Mädchen und Frauen und vor allem in größeren Städten, geht ein mehr als trauriges Jahr 2022 zu Ende:

Ca. 17.000 exzellent ausgebildete Frauen verloren über Nacht durch Dekret der Talibanführung aus Kandahar einen über viele Jahre ordentlich bezahlten Job

bei internationalen Hilfsorganisationen.

Da sie ,anders als die männlichen Mitarbeiter der NGO`s, immer Zugang zu allen Frauen im Land hatten, leidet jetzt natürlich in vielen Bereichen

die generelle Entwicklung des Landes.

Mit ihrem Gehalt konnten und mussten sie, viele als Witwen oder elternlos verantwortlich für ihre Geschwister, oft als Einzige auch ihre Familie ernähren.

Hundertausende Mädchen konnten in den meisten Provizen den Schulbesuch ab Klasse 7 nicht mehr fortsetzen.

So war ihnen von Heute auf Morgen das Abitur und danach auch der Unibesuch plötzlich verwehrt.

Auch die bereits studierenden Mädchen standen im Dezember plötzlich vor verschlossenen Türen ihrer Universität.

Dieses annus horribile war nicht in allen der 34 Provinzen des historisch schon immer sehr föderalen Staates gleich ausgeprägt.

Die Talibanführung ist räumlich und politisch gespalten:

Der sogenannte selbsternannte Amir ul Mumineen – Führer der Gläubigen – Ahundzadah, das formale Staatsoberhaupt des Emirates Afghanistan, gilt als extremer Hardliner.

Er hatte z.b. im Frühjahr 2001 gegen Widerstand etlicher Talibanführer angeordnet hatte, die Buddhastatuen in Bamian zu zerstören.

Ahundzadah lebt und residiert in Kandahar, dem einstigen Wohnort des Gründers der Taliban Mulha Omar.

Er hat dort eine Gruppe anderer Hardliner , z.t. auch religiös wenig gebildet und daher nicht bei allen Taliban angesehen, um sich geschart.

Nicht alle Talibanminister unterstützen die Dekrete des „Emir“ Ahundzada und seiner Entourage in Kandahar.

Die z.B. in Kabul residierenden Minister für Inneres , Verteidigung und Gesundheit wollen die Verbote der Berufsausübung und des Besuchs der

Oberschulen und Universitäten für Mädchen rückgängig machen. Diese drei Minister sind vor einer Woche nach Kandahar gereist, um mit dem „Emir“ darüber zu sprechen.

Unter ihnen auch der Gesundheitsminister Al Haj Dr. Qaladar Ebad, der vor 20 Jahren bei uns an der Universität in Jalalabad studiert und dann in Pakistan zum Facharzt weitergebildete Arzt.

Der einzige unter den Minister Afghanistans mit einer akademischen Ausbildung und exzellenten Englisch-Kenntnissen. Dr.Ebad war als Student Kommilitone eines unserer wichtigsten Mitarbeiters,

des auch in Deutschland ausgebildeten Kinderarztes Dr. Qais.

Dieser Konstellation ist es zu verdanken, dass unsere Medizinprojekte weiterlaufen und die Situation unserer Medizinstudentinnen deutliche besser ist als in anderen Provinzen

In „unserer“ Provinz Nangahar im Osten des Landes an der Grenze zu Pakistan konnten die Mädchen wenigstens noch bis Dezember in einigen Schulen alle Klassen besuchen.

Die Medizinstudentinnen – aber eben nur im Fachbereich Medizin – gehen dort bis zum heutigen Tag in die nach Geschlechtern getrennten Vorlesungen.

Die Hebammen- und Krankenschwesternschülerinnen besuchen noch immer ungestört den Unterricht

Ca. 100 von ihnen erhalten weiterhin unser Stipendium und wohnen kostenlos in unserem Studentinnen-Wohnheim.

In unseren Computer-Klassen und in den Schneiderinnen-Berufsschulen läuft die Ausbildung für ca. 600 x Mädchen ohne Unterbrechung.

Zum Jahreswechsel haben wir drei weitere dieser Berufsschulen in Anwesenheit des Erziehungsministers der Provinz eröffnet.

Die Lehrerinnen an all unseren Ausbildungsstätten unterrichten ohne Einschränkungen jeden Tag die Mädchen.

Unsere Ärztinnen, Hebammen und Krankenschwestern versorgen weiterhin an sieben Tagen die Woche ihre kleinen und großen Patienten

und werden wie auch die Lehrerinnen regelmäßig bezahlt.

Das Hauptproblem des Landes ist die katastrophale Ernährungslage:

Über die Hälfte der Bevölkerung hat seit Jahren nie genug zu Essen. Zehntausende Säuglingen und Kleine sind chronisch fehl-, mangel- und unterernährt.

Vermutlich sind in den vergangenen Jahren Hunderttausende Afghanen schlicht verhungert.

Wir versorgen daher seit dem Abzug des Westens vom August 2021 in Jalalabad und in den Flüchtlingslagern im Raum Kabul jede Woche ca. 800 Familien mit Lebensmittelpaketen

und junge Mütter mit Säuglingsnahrung. Wir werden und müssen diese Aktion mindestens auch in den nächsten Monaten fortsetzen.

Wegen der gesamtwirtschaftlich desolaten Lage im Land haben wir zu Jahresbeginn 2023 die Gehälter deutlich erhöht.

Die Sicherheitslage ist weiterhin unverändert gut. Die Kriminalitätsrate sehr gering.

Vor wenigen Wochen haben die Taliban durch Gerichtsentscheid erst- und bislang einmalig die Todesstrafe verhängt.

Ein Raubmörder aus 2018 wurde nach dem Todesurteil durch den Vater des Getöteten erschossen. Während der alten Regierung war nach ihm nicht gefahndet worden;

er gehörte zu einer Familie, welcher der Regierung nahestand.

Die Strafen Handabhacken und Steinigen, welche noch während der ersten Taliban-Regimes – 1996 – 2001 – üblich waren, sind bislang nicht verhängt worden.

In den christlichen Gemeinden unseres Freundes, des katholischen Paters Leonhard im Nachbarland Pakistan, gibt es seit Monaten nur unregelmäßig elektrischen Strom.

Wir haben daher haben wir weitere Photovoltaikanlagen auf seinen christlich-moslemischen Schulen errichtet.

Aktuelle deutsche Presse zu unserer Arbeit:

Wie selbstzerstörerisch sind die Taliban?

Bildungs- und Arbeitsverbote für Frauen sind sogar unter den Taliban umstritten

Fotos und afghanischer TV-Bericht von unserer Arbeit aus den vergangenen Tagen und Wochen

Damit Afghanistan auch weiterhin Thema in der Politik und den Medien bleibt, laden Sie uns zu Vorträgen/Veranstaltung ein.

Wir kommen gerne, selbstverständlich ohne Honorar.

Unsere beiden Bücher „Tee mit dem Teufel“ und „Unter Taliban Warlords und Drogenbaronen“ sind im Buchhandel leider nicht mehr verfügbar, können aber bei uns direkt bestellt werden.

Alles gute im neuen Jahr, bleiben Sie gesund und uns weiterhin verbunden.

Herzlicher Gruß

Annette und Reinhard Erös

Spendenkonto:

Kinderhilfe Afghanistan

Liga Bank Regensburg

IBAN: DE 08 7509 0300 0001 3250 00

Bilder von Stefanie Hartmann (7s) zum Thema „Ab ins Freie“

510 Euro Erlös bei der Mary-Ward-Cake-Party für unsere Schwesterschule in Simbabwe.

Vielen Dank an alle, die gebacken und mitgeholfen haben!

Vanessa Haberland

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Schülerinnen und Schüler müssen nicht hilflos gegen Übergriffigkeiten oder Demütigungen bis hin zum sexuellen Missbrauch sein. Mit eigenen Konzepten werden sie auch an Erzbischöflichen Schulen stark gemacht, sich dagegen zu wehren – wie zum Beispiel am Maria-Ward-Gymnasium in München. Link zum Beitrag auf der Homepage der Erzdiözese München und Freising.

Da im letzten Jahr die selbstgemachten Adventsgestecke die ganze Schule in Weihnachtsstimmung tauchten, haben wir sie dieses Jahr am 23. November wieder mit allen Klassensprecherinnen mit frischen Zweigen, Zapfen und Kerzen bestückt. Rund 25 Adventsgestecke dekorierten daraufhin den Großteil der Klassenzimmer.

Wir hatten sehr viel Spaß dabei und sehen die Gestecke im Schulhaus um die Wette leuchten.

Eure Schülersprecherinnen: Annabell, Henrike & Navika

Wir gratulieren Blen Bulessa (Q12) für die inzwischen dritte erfolgreiche Teilnahme an der internationalen ChemieOlympiade und drücken ihr die Daumen für ihr aktuelles Projekt bei Jugend forscht!

In der Adventszeit gaben im MWG fleißig viele Schülerinnen liebevoll verpackte Wichtelgeschenke ab, um einer anderen Schülerin eine Freude zu machen. Um möglichst passende Geschenke zu verteilen, teilten wir die Schülerinnen nach ihrem Alter in zwei Gruppen (5.-7. & 8.-12.) ein. Am letzten Schultag bekamen dann alle Teilnehmerinnen der Aktion ein Wichtelgeschenk zurück.

Wir hoffen so etwas Weihnachtsstimmung verbreitet zu haben und wünschen der ganzen Schulfamilie ein frohes neues Jahr!

OTES: Emma Marhewka (Q12), Blen Bulessa (Q12)

„Du und ich – für uns“

Klassensprecherinnen der 6.-12. Klassen beschäftigen sich auf dem diesjährigen SMV-Seminar nicht nur mit mittlerweile bekannten Projekten wie dem Welt-Aids-Tag oder Schulwichteln, sondern setzten sich intensiv mit dem Thema Mental Health auseinander.

Neben vielen Gesprächen miteinander sowie aufgeweckten Unterhaltungen mit den Lehrkräften lernten sich die neu gewählten SMV-Mitglieder auch untereinander durch verschiedene Aktionen besser kennen.

Am Donnerstag-Morgen fingen wir dann mit unserem Leitthema „Du und ich- für uns“ an. Es wurden unter anderem Workshops zu „Mental Health“, „Mental Coaching“ und „Safe Space Schule” angeboten. Ein Highlight hierbei war die mehrstündige Outdoor Erlebnispädagogik, die dank der SSV (Stadt-SchülerInnen-Vertretung) möglich gemacht wurde. Die SSV hat uns finanziell mit ihrem Angebot „Pimp Your Project“ gefördert. Ein Teambuilding bot die einzigartige Möglichkeit, uns untereinander „anders“ kennenzulernen und zusammenzuwachsen.  Nach dem Abendessen konnten wir die gesammelten Anliegen unserer Schulleiterin Frau Dr. Eckardt vorstellen, die sich diese geduldig anhörte und Lösungsvorschläge anbot.

Am gleichen Abend wurde Frau Bunk ganz besonders geehrt, um sich für die vielen Jahre in der SMV zu bedanken. Sie ist nicht nur eine besondere Lehrkraft, sondern eine große Unterstützung für alle neuen Klassensprecherinnen, genauso wie für die erfahrenen. Der Tag endete mit dem „Bunten Abend“,  der für sehr viel Freude und Unterhaltung auf allen Seiten gesorgt hat. Den Freitag verbrachten wir im Plenum mit Feedbackrunden und ein paar Spielen zum Ausklingen des diesjährigen SMV-Seminars. 

Zurückblickend kann man sagen, dass es eine sehr schöne Zeit, mit vielen lustigen und produktiven Aspekten war. Ein großer Dank geht an alle AG-Leitungen, vor allem an die OTES-Leitungen und an die Verbindungslehrer, genauso wie die pädagogischen Betreuungen, alle die mit organisiert haben und einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass es dieses Jahr wieder ein paar besondere Tage in Josefstal wurden.

Ein besonderer Dank richtet sich an Frau Dr. Eckardt, dass Sie bei ihrem ersten SMV-Seminar Rede und Antwort gestanden hat und jeden Spaß mitmachte. Wir hoffen auf viele weitere, erfolgreiche Seminare mit Ihnen!

Zusammenfassend sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die uns dieses Jahr mitgegeben wurden.

Eure Schülersprecherinnen: Navika, Annabell & Henrike

Der Nikolaus besucht die Gruppen des Tagesheims

Am 12.12. 2022 erlebten die Schülerinnen unserer fünften Klassen noch ein besonderes vorweihnachtliches Highlight am Maria-Ward-Gymnasium. Begleitet und gewärmt durch das leise Knistern des Lagerfeuers und selbstgemachten Apfelpunsch entführte Märchenerzähler Matthias Fischer aus Augsburg unsere Jüngsten in die großen Weiten der phantastischen Märchen- und Sagenwelt. Im großen dunklen Märchenzelt erfuhren die Schülerinnen u.a. von einer reichen Bäuerin, die am Chiemsee lebte und in ihren treuen Knecht verliebt war. Sie kann ihn aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht einfach fragen, ob er sie heirate. Und der Knecht selbst traut sich nicht. Daher stellt sich die Bäuerin einfach am Nikolaustag in die Stiefel des Knechts. So versteht der Knecht auch ohne Worte die „Botschaft“. Kreativität und Gewitztheit führen eben zum Ziel… Zuletzt erprobten sich die Schülerinnen erfolgreich beim gemeinsamen Stockbrotgrillen, sodass auch der Magen zufriedengestellt werden konnte.

StR i. K. Dominik Koch

Jahresbericht Weihnachten 2022 von Dr. Reinhard und Anette Erös, Kinderhilfe Afghanistan

Von der Liebe zum Sport, Leistungsdruck und Gottes spürbarer Anwesenheit

Wenn man gestandener Fußballprofi ist, braucht man so gut wie nichts mehr. Materielle Güter sind vorhanden oder leicht erwerbbar, klassische Lebenssorgen existieren nicht. Der große Traum, vom Fußball leben zu können, ist verwirklicht. Aber: Dass auch dies allein nicht ausfüllt und wie herausfordernd das Leben als Fußballprofi sein kann, dazu gaben am 29.11.2022 Manuel Bühler (ehemals 1. FC Nürnberg und 1860 München), der Gründer des Projekts „Fussball mit Vision“, und Felix Uduokhai (aktuell FC Augsburg und dreifacher Nationalspieler Deutschlands) in der Aula der Maria-Ward-Gymnasiums bemerkenswerte Einblicke.

In authentischer Art und Weise war bspw. vom Umgang mit schlechten Leistungen, bei denen man mit negativer Presse oder diffamierenden Äußerungen im Netz konfrontiert wird, oder mit Verletzungen die Rede. Spurlos gehe das nicht an einem vorbei, aber das gehöre zum Job dazu. Trotzdem komme man manchmal an seine Grenzen. Sich klar zu sein, dass Erfolg nicht alles sei, sich der Wind schnell drehe oder sich nicht allein im Besitz und sportlichen Lobeshymnen der Wert eines Menschen zeige, stelle insofern etwas ganz Wesentliches dar. Nicht umsonst leitete Manuel Bühler die Veranstaltung auch mit Bezug auf Mt 26, 16 ein: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?“ Beide fühlten sich dabei gerade in den Momenten, in denen sie mit persönlichen Niederlagen konfrontiert würden, durch ihren christlichen Glauben getröstet: „Dass da einer ist, der gut ist, und gerecht, der auf dich schaut, das gibt mir nicht nur in schwierigen Phasen Kraft. Mein Glaube an Jesus Christus bestärkt mich in meinem Tun, er zeigt mir den Weg“, brachte es u. a. Felix Uduokhai überzeugend auf den Punkt.

Dabei gelang es beiden, mit ihrer lockeren, humorvollen und gleichzeitig reflektierten Art die katholischen Schülerinnen der Klassen 9a und 9b sowie die evangelischen Neuntklässlerinnen zu Äußerungen und Kommentaren zu motivieren. Den erfreulich vielen Fragen der Neuntklässlerinnen begegneten Manuel Bühler und Felix Uduokhai mit großer Sorgfalt, wodurch ein gewinnbringender Austausch ermöglicht wurde. Nachdem am Ende noch die sog. Kickerbibel –  sie beinhaltet sowohl Lebensgeschichten und Glaubenszeugnisse von Fußballern als auch das Neue Testament – musste ein berühmter Satz des ehemaligen Bundestrainers Sepp Herberger am EMWG auf den Prüfstand … zumindest ein Gespräch über Fußball dauert mehr als 90 Minuten, v. a., wenn noch zahlreiche Unterschrifts- und Bildwünsche folgen. Manche Lehrkraft schlich sich da auch noch dazu.

Wir danken Manuel Bühler und Felix Uduokhai mit „Fussball mit Vision“ für diese besondere Veranstaltung. Sie wird uns allen noch lange als besonderes Highlight in Erinnerung bleiben.

StR i.K. Dominik Koch

Aus dem Kunstunterricht – Flächengestaltung/Serie/Freie Kalligrafie:

Felicia Kloss, Klasse 9a

Stimmungsvoll werden die Adventssonntage bei vielen Tagesheimschülerinnen verlaufen, da 92 von ihnen viel Mühe und Fleiß in das Binden des eigenen Kranzes gesteckt haben.
Ermöglicht wurde uns diese besondere Aktion durch Frau und Herrn Dirschl, die einen ganzen Tag im Wald verbracht haben, um uns alle mit frischen Tannenzweigen zu versorgen. Dank der monatelangen Vorbereitung seitens Familie Dirschl blieben keinerlei Wünsche hinsichtlich der Dekoration offen, die zusammen mit Frau Pflüger unseren Mädels den ganzen Nachmittag durchgehend angeboten wurde.
On Top durften wir erneut dank Herrn Diakon Reischl von der Pfarrei Christkönig die Segnung unserer Kränze erfahren.
Am Ende des Tages verließen die kleinen und großen Künstlerinnen gewappnet mit ihren individuellen Kränzen das Tagesheim.

Dieses Schuljahr führte die AG Starke Mädels wieder eine besondere Aktion durch: einen „Briefwechsel“ zwischen den Abiturientinnen und den Fünftklässlerinnen.

Dabei schrieben die Mädels der Q12 zu Beginn des Schuljahres Karten für die neuen Schülerinnen der 5. Klasse, wobei sie diese herzlich an unserer Schule willkommen hießen, ihnen eine schönen Start am MWG wünschten und Aufmunterndes für die kommenden Jahre zusprachen.

Diese Briefe wurden dann unter den Fünftklässlerinnen verteilt, welche sich sehr darüber freuten. Im Anschluss schrieb jede einen Antwortbrief an ihre Q12-Schülerin und wünschte ihr u.a. „viel Glück“ für das anstehende Abitur

Somit war die Aktion eine gute Möglichkeit, sich innerhalb der Schule kennenzulernen, unsere Schulgemeinschaft zu stärken und sich gegenseitig zu ermutigen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Briefwechsel!

Emilia Schmidt, 9d

Frau Franz und Frau Manhart (Leitung der AG Starke Mädels)

Seit Jahrzehnten wächst die Gesteinssammlung unserer Schule, ohne dass ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Genau das haben wir versucht im Rahmen unseres P-Seminars zu ändern. Die gesamte Sammlung umfasst über 1400 Gesteine und Mineralien, darunter viele seltene Exemplare. Mithilfe der Klassenstufen 5-10 haben wir die 10 schönsten und interessantesten Gesteine ausgewählt. Um Euch/Ihnen einen kleinen Einblick in die Vielfalt unserer Sammlung zu ermöglichen, sind in der nachfolgenden Galerie die 10 Favoriten dargestellt. Anbei gibt es zu jedem Exemplar einen kurzen Steckbrief mit spannenden Fakten und Informationen.
Viel Spaß beim Durchklicken!


Euer/Ihr P-Seminar „Geologie zum Anfassen“

  • Apatit – Name: Fluorapatit Vorkommen: weltweit (hauptsächlich: Deutschland, Österreich, Schweiz) Farbe: blau-grün Zusammensetzung: Ca5[F|(PO4)3] Nutzung: in der Zahnmedizin, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren zu machen Besonderheit: kommt als Bestandteil in Zähnen und Knochen vor
  • Amethyst – Name: Quarz (Varietät) Vorkommen: Brasilien, Uruguay, Sri Lanka, Namibia, Madagaskar, Russland, Marokko, Deutschland, Österreich, Finnland Farbe: lila/violett Zusammensetzung: SiO2 Nutzung: Schmuckstein, Heilstein Besonderheit: beim Erhitzen und unter Einfluss von UV-Strahlen verlieren Amethyste ihre Farbe komplett
  • Azurit – Name: Bergblau, Kupferblau, Chessylith Alter/Entstehungszeit: vor 4500 v. Chr. Vorkommen: Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien, Namibia, Marokko, China Farbe: blau Zusammensetzung: Cu3(CO3)2(OH)2 Nutzung: Schmuckstein, Farbpigment Besonderheit: durch Verwitterung mit Malachit entstehen grüne Stellen
  • Achat – Name: Quarz (Varietät) Vorkommen: weltweit Farbe: rosa/rot/weiß Zusammensetzung: SiO2 Nutzung: Schmuckstein, Technik (z.B. als Poliersteine) Besonderheit: spiral-/ringförmige Färbungen können vorkommen
  • Rosenquarz – Name: Quarz (Varietät) Alter/Entstehungszeit: vor über 300 Mio. Jahren Vorkommen: Brasilien, Indien, China Farbe: rosa Zusammensetzung: SiO2 Nutzung: Schmuckstein, Heilstein Besonderheit: rosa Färbung entsteht durch Spuren von Eisen und Titan
  • Topas – Name: Finder’s Diamant, Sächsischer Diamant, Sklaven-Diamant Vorkommen: Deutschland, Schweiz, Mexiko, Norwegen, Schweden, Afghanistan, Algerien, Myanmar, Japan, USA Farbe: gelbbraun Zusammensetzung: Al2SiO4(F, OH)2 Nutzung: Schmuckstein Besonderheit: Farbe kann durch Gamma-Strahlung verändert werden
  • Malachit – Name: Kupferspat, Berggrün Vorkommen: weltweit (hauptsächlich: Schweden, Norwegen, Deutschland, Südamerika, China) Farbe: grün Zusammensetzung: Cu2[(OH)2|CO3] Nutzung: Schmuckstein, Farbpigment Besonderheit: Änderung des Grüntones bei verschiedenen Lichteinfallswinkeln
  • Roter Blutkopf – Name: Blutstein, Eisenglanz, Roteisenerz Vorkommen: weltweit (hauptsächlich: Deutschland, Russland, Amerika), auch auf dem Mars nachweisbar Farbe: schwarz-grau; rötlich Zusammensetzung: Fe2O3 Nutzung: roter Farbstoff, Schmuckstein Besonderheit: färbt sich erst durch Verwitterung rot
  • Flussspat – Name: Fluorit, Calciumfluorid Vorkommen: Mexiko, China, Indien, Südafrika, Namibia, USA, England, Deutschland, Österreich Farbe: gelb/weiß Zusammensetzung: CaF2 Nutzung: Schmuckstein, Industrie (z.B. für die Herstellung von Fluor) Besonderheit: manchmal durch Spuren von Uranmineralen radioaktiv
  • Katzengold – Name: Pyrit, Schwefelkies, Eisenkies, Narrengold Alter/Entstehungszeit: vor über 500 Mio. Jahren Vorkommen: Deutschland, Österreich Farbe: kupfer-/goldgelb Zusammensetzung: FeS2 Nutzung: Schmuckstein, Sammelobjekt, Rohstoff (z.B. zur Herstellung von Schwefelsäure) Besonderheit: sehr instabil, kann zerfallen und sogar rosten

Wenn Spaß am kreativen Schaffen und soziales Engagement aufeinandertreffen, ist es wieder so weit: Die Produktion für den Weihnachtsbasar läuft auf Hochtouren!

59 Schülerinnen und 8 Betreuerinnen schnippelten, kneteten, malten, klebten, formten, verpackten am (eigentlich schulfreien) Buß- und Bettag um die Wette – und zwar so erfolgreich, dass etliche Schülerinnen sich spontan für den Kauf ihrer Werke entschieden.

Nach dem rasanten Absatz unserer Pralinen, Lichterengel und Tannenbäume werden wir nachproduzieren, um auch Ihnen beim Basar unsere wunderbaren Produkte bieten zu können. Wir freuen uns auf Sie bei unserem Verkaufsstand!

Ingrid Kleinlein

Nach zwei Jahren Coronaabstinenz duften die Mädels der Mini-AG wieder während der Hauptmesse im Münchner Dom ministrieren. Es war uns Freude und Ehre zugleich. Anbei ein paar Impressionen.

Bedanken möchten wir uns bei Herrn Domkapitular Msgr. Klaus Peter Franzl als Zelebranten und ganz besonders bei Herrn Domzeremoniar Bernhard Stürber, der dieses Ereignis einmal mehr möglich gemacht hat.

Die Heilige Messe zum Nachsehen unter: Link zur Messe

StR i.K. D. Koch

Der Trachtentag ist sicherlich nicht nur für die Schule ein „Jour fixe“, sondern auch für den Ganztag ein Tag der besonderen Art.

Selten ist unser Traumschloss bunter als an diesem Tag. Sehr hübsche junge Damen schmücken unser Tagesheim und selbst der etwas höhere Jahrgang kann sich sehen lassen.

Wir lieben diesen Tag!

Ute Kirst

Bestsellerautor Dr. Stefan Ulrich zu Gast am MWG

Am 18.10.2022 durften sich die Schülerinnen des W-Seminars „Das Italienbild der Deutschen“ und der beiden Italienisch-Oberstufenkurse über ihren orizzonte italiano mit einem echten Italienspezialisten und -liebhaber austauschen. Der langjährige Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung und bekannte Autor Dr. Stefan Ulrich besuchte das Erzbischöfliche Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg und las aus seinen drei Italienbüchern „Quattro Stagioni. Ein Jahr in Rom“, „Arrivederci Roma. Ein Jahr in Italien“ sowie „Und wieder Azzurro. Die geheimnisvolle Leichtigkeit Italiens“. Jeweils dazwischen nahm er sich ausreichend Zeit, um mit den Schülerinnen ins Gespräch zu kommen. Vom Leben mit kleinen Kindern in Rom bis hin zu einem Interview mit einem Mafiapaten in Kalabrien – Dr. Ulrich hatte vieles zu berichten, und noch mehr zu erzählen. Dabei gelang es ihm mit seiner unaufgeregten, humorvollen und gleichzeitig reflektierten Art, zu Fragen, Kommentaren etc. zu animieren und so einen gewinnbringenden Austausch zu ermöglichen, der auch nach dem offiziellen fischio finale bei grissini und dolci fortgeführt werden konnte. Dieser Nachmittag wird uns allen noch lange als besonderes Highlight in Erinnerung bleiben. Grazie mille, Dottore!

StR i.K. Dominik Koch (23.10.2022)

Wo finden die Bienen ein Eldorado an Blütenstaub? Jawohl, im Garten des Tagesheims!

Schnell hat es sich herumgesprochen, dass die fleißigen Bienen der Gruppe I eine Riesenparzelle in Eigenarbeit umgegraben und den frischen Boden mit gefühlt einer Vierteltonne Blumensamen angereichert haben. Der Schweiß auf den Gesichtern sollte sich lohnen – Wochen später entstanden fraugroße Sonnenblumen und andere imposante Pflanzen, die wir immer noch nicht zuordnen können. Auch die Schmetterlinge fanden ihre Freude – selbst für sie war der Unterschied zwischen buntgehäkelten Umrandungen, frech gestalteten Stöcken und bunter Blumenwiese kaum auszumachen.

Sogar unsere fleißigen Hausmeister sollten auf ihre Kosten in unserer Oase kommen – der Weg, ihren gemähten Rasen zu entsorgen, reduzierte sich, da wir nun dank unserer Frau Klein zwei Komposthaufen füllen können.

Nicht nur die Pflanzenwelt ist bunt, auch das Lächeln der Menschen in unserem Hof ist bunter geworden. Wer beim Rundumblick immer noch nicht lächelt, sollte einfach den Kopf heben und auf die liebevoll gestaltete Gummistiefelrecyclingdeko oder das ein oder andere Windspiel achten. Spätestens dann geht jedem Besucher/jeder Besucherin das Herz auf.

Ute Kirst

Weitere Bilder

  • Kollegium des Gymansiums
  • Kollegien des Gymnasiums und der Realschule
  • Lehrer und Schülerinnen beider Schulen
  • Lehrer und Schülerinnen beider Schulen

Nach zwei Jahren Corona Pause war es endlich wieder soweit – die Q11 ging auf Reise nach Possenhofen ins Check-in-Seminar.

Nachdem wir uns alle um 8:15 Uhr pünktlich am Laimer Bahnhof getroffen hatten, stiegen wir in die S-Bahn, welche uns nach einer halbstündigen Fahrt zu unserer Jugendherberge am Starnberger See bringen sollte. Mit Sack und Pack stiegen wir aus und erreichten nach 20 Minuten Fußmarsch unseren Aufenthaltsort für die nächsten drei Tage in direkter Seenähe. Nach einer kurzen Begrüßung durch die begleitenden Lehrkräfte Frau Backhaus, Frau Manhart, Herr Baumann, Frau Franz und Frau Lutz ging es weiter mit Kennenlernspielen in kleinen Gruppen. Gestärkt durch das anschließende Mittagessen begaben wir uns zum Hauptprogramm dieses Tages: der Erlebnispädagogik. In zufällig eingeteilten Gruppen durchliefen wir einen spaßigen Lernparkour aus verschiedensten Stationen zum Teambuilding. Beispielsweise versuchten wir, 12 Personen auf einer immer kleiner werdenden Plane unterzubringen oder über eine von den Mitschülerinnen senkrecht gehaltene Leiter zu klettern – von Action bis hin zu Vertrauen auf höchstem Niveau war alles dabei! Zwischendurch konnten wir uns an einem reichlichen Kuchenbuffet erfreuen, welches durch das Engagement einiger Mitschülerinnen bereitgestellt wurde. Nach dem Abendessen und einer kurzen Freizeitpause starteten wir noch eine kleine Arbeitseinheit zum Thema ,,Kommunikation gestern und heute”, bei der uns die Lehrkräfte durch lustige Geschichten aus ihrer Jugend Einblicke in frühere Kommunikationswege ermöglichten. Schließlich ließen wir den Tag noch am See oder bei einem Tischtennismatch mit Freundinnen ausklingen.

Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Impulsreferat zum Thema ,,Kommunikation” mit Frau Backhaus in den Tag. Das Ziel dabei war, sich selbst seiner charakteristischen Eigenschaften bewusst zu werden, um bei der Kommunikation in der Schule, aber auch im „normalen“ Leben gezielt Konflikte zu vermeiden und Schwierigkeiten aus dem Weg gehen zu können. Bis zum Mittagessen hatten wir nochmals die Möglichkeit, mit Freunden am See Sonne zu tanken. Danach simulierten wir unter der Leitung von Frau Manhart unter anderem verschiedene Konfliktlösungen durch Rollenspiele in kleinen Gruppen. Als letzter Programmpunkt des Tages folgte ein Vortrag zum Thema ,,Zuhören” von Herrn Baumann, der darin bestand, in Form von kleinen lustigen Übungen seine Fähigkeit des Zuhörens zu trainieren.

Der restliche Abend diente zum Entspannen, bevor wir uns am nächsten Morgen nach einer weiteren Lerneinheit zum Thema ,,Zeitmanagement” von Frau Lutz und dem Erstellen von Collagen für unsere Kursräume zügig zur Bahnstation begaben.

Das Check-in-Seminar hat uns Allen den Einstieg in die Q11 sehr erleichtert, da wir uns gegenseitig besser kennenlernen konnten und einiges an Input bekamen, um die nächsten zwei Schuljahre leichter zu bewältigen. Vielen Dank dafür!

Melina Pötz, Viktoria Stern, Q11

Nicht nur die 9. & 10. Klassen lauschten dem Vortrag des Politikanalytikers und Autors Dr. Asserate sowie der Lesung aus seinem Buch „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?“ mit großer Begeisterung, sogar ein paar Q12-Kurse konnten ihre Kursleiter:innen überreden und die Veranstaltung besuchen. Somit war die Aula so voll wie schon lange nicht mehr! 

Moderiert wurde die Veranstaltung von den tollen AG-Leiterinnen Blen Bulessa, Anika Hirschmüller und Emma Marhewka, die immer wieder wichtige Diskussionsfragen einstreuten, das Publikum während der Diskussionsrunden motivierten und sich als „Talkmasterinnen“ auf der roten Couch auf der Bühne sichtlich wohlfühlten. Besonders hervorheben muss man auch die sehr rege Teilnahme der Schülerinnen sowie deren interessante und differenzierte Redebeiträge, die Dr. Asserate ein ums andere Mal erstaunen ließen. 

Am Ende stand die Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde durch Dr. Asserate, Frau Sarah Bergh-Bieling (Regionalkoordination Schule ohne Rassismus Oberbayern), Frau Eckardt, Herrn Lichtenegger und den genannten AG-Leiterinnen.

Wir sind wirklich stolz auf diese Patenschaft und können abschließend nur sagen: „Herzlich Willkommen in der MWG-Schulfamilie, Dr. Asserate!“ 

#willkommenindermwgfamilie!

Sportjournalistin, Mutter, Powerfrau – nicht immer ist alles so einfach, wie es scheint. Anett Sattler gibt uns einen ehrlichen Einblick in ihr Leben als Sport-Moderatorin und teilt mit uns ihre Life-lessons: wie sie mit Bewertungen auf Social Media umgeht, ihren Traumjob gefunden hat und warum man nie den Glauben an sich selbst verlieren sollte.

Link zum Podcast auf Spotify

Die Bundesjugendspiele sind für mich als Fachschaftsleitung Sport jedes Jahr wieder eine große Herausforderung, da ca. 450 Schülerinnen unserer Schule beteiligt sind, es sich also um eines der großen Sportereignisse im Schuljahr handelt, das wir endlich nach 2019 Corona bedingt wieder durchführen durften.

Bei den Bundesjugendspielen messen sich die Schülerinnen in drei Disziplinen Lauf (50m oder 75m je nach Alter), Wurf (80g oder 200g Ball) und Weitsprung.

So ein großes Sportfest funktioniert nur reibungslos, wenn man viele engagierte Helferinnen zur Verfügung hat. Die Schülerinnen der Q11 haben an den Stationen geschwitzt und geschaufelt, gemessen und gestoppt, waren als betreuende Begleitungen für die Klassen mit Rat und Tat vor Ort.

„Champions werden nicht in Trainingshallen gemacht. Champions werden durch etwas gemacht, das sie in sich tragen: ein Verlangen, einen Traum, eine Vision. Sie brauchen außergewöhnliche Ausdauer, sie müssen ein wenig schneller sein, sie brauchen die Fähigkeiten und den Willen. Aber der Siegeswille muss stärker sein als die Fähigkeiten.“ (Muhammad Ali)

Die Gewinnerinnen sind die Jahrgangsbesten in der jeweiligen Disziplin. Diese Mädchen haben erreicht, wonach ca. 350 Schülerinnen strebten:

19 Bronze, 19 Silber und 13 Goldmedaillen

Es waren großartige Momente für euch, die Sportlerinnen, und auch für uns, die Zuschauer. Wer die Leistungen im Dantestadion verfolgt hat, war von ihnen beeindruckt.

Jutta Backhaus, Fachleitung Sport